Mercedes und BMW in gutem Kontakt mit der amerikanischen Behörde EPA

Die VW-Affäre stürzt andere Automarken bisher nicht mit in die Krise. BMW und auch Mercedes Benz sind laut eigenen Angaben "in gutem Kontakt mit der EPA". Ihre Dieselautos sind auf dem amerikanischen Markt etabliert und haben keine auffälligen Abweichung von Test- und Praxiswerten bezüglich des NOX Ausstoßes

Mercedes kommentiert Auswirkungen auf den US-amerikanischen Markt nicht

Generell wollte Mercedes die Auswirkungen auf den US-amerikanischen Markt nicht kommentieren.  Man betont aber, dass der beschriebene Sachverhalt nicht auf Mercedes-Benz PKW zutreffe. Ein Unternehmenssprecher sagt ausdrücklich: „Es gibt nach unseren Erkenntnissen keine Untersuchungen zu Mercedes-Benz.“ Darüber hinaus sei man seit Jahren in einem ständigen Dialog mit den amerikanischen Behörden EPA und CARB über die Verfahren zur Schadstoff-Messung bei Mercedes-Kraftfahrzeugen.

BMW kommentiert die Situation von Wettbewerbern nicht

„Bei den Tests der NGO ICCT (The International Council on Clean Transportation), die die amerikanische EPA zu ihrer Untersuchung  veranlasst haben, ist bei dem überprüften BMW Dieselfahrzeug keine auffällige Abweichung von Test- und Praxiswerten bezüglich des NOX Ausstoßes festgestellt worden“, so eine Sprecherin des Unternehmens. Deswegen gab es von Seiten der EPA keinen Kontakt mit dem Unternehmen. Der Markt von BMW-Fahrzeugen mit Dieselmotor ist in den USA überschaubar. „Der Absatz von BMW Dieselfahrzeugen in den USA lag in den letzten Jahren zwischen 3 und 6% des gesamten BMW US Absatzes und höchstens bei rund 20.000 Fahrzeugen (2014) jährlich. In den ersten acht Monaten dieses Jahres lag der Absatz auf dem US-Markt bei rund 8.500 Diesel Fahrzeugen, das sind rund 4% des Gesamtabsatzes in den USA.“