Login-Datenflut ärgert Onlinekäufer

Eine Studie im Auftrag der Identity Security-Spezialisten von Ping Identity mit 1.000 Befragten ergab, dass komplexe Zugangsprozesse und Online-Formulare Kunden abschrecken. Der Großteil der Verbraucher (80 Prozent) gab an, dass sie darauf verzichten, auf bestimmte Seiten zuzugreifen, weil sie die Login-Daten vergessen haben.

Fast die Hälfte (48 Prozent) ist bei mindestens zehn Seiten registriert, die Login-Informationen erfordern, fast 30 Prozent bei bis zu 20 Web-Seiten. Fast 50 Prozent der Befragten haben schon einmal ein Passwort zurücksetzen lassen, mehr als ein Fünftel macht das regelmäßig.

Ausfüllen von Formularen wird vorzeitig beendet

Doch Nutzer ärgern sich nicht nur über die Vielzahl von Login-Daten, die sie sich merken müssen. Die Mehrheit der Befragten (71 Prozent) gab an, dass sie das Ausfüllen von Formularen, die nach persönlichen Informationen der Benutzer fragen, schon einmal vorzeitig beendet haben. Für 77 Prozent war der Zeitaufwand dafür nach eigenen Angaben zu groß, 58 Prozent verließen die Seite, da sie die Fragen als zu detailliert empfanden. 50 Prozent hatten einfach nicht die erforderlichen Informationen zur Hand. Ein Fünftel war enttäuscht darüber, dass ihre Daten nicht von einer früheren Eingabe gespeichert worden waren.

„Mehr als die Hälfte der Befragten besucht bis zu fünfmal täglich Online-Shopping-Seiten, auf denen sie sich mit einem Passwort einloggen müssen. Diese Barriere könnte die Betreiber dieser Seiten teuer zu stehen kommen“, erklärt Andrew Hindle, Director Worldwide Technical Marketing von Ping Identity. „Kundentreue ist ein Phänomen, das im Netz nicht mehr weit verbreitet ist. Onlineshops, die es Kunden nicht so einfach wie möglich machen, verlieren diese vielleicht für immer. Zugangs- und Zahlungsprozesse müssen maximal verständlich und nutzerfreundlich gestaltet sein.“

Zugriff mit nur einem Klick ermöglichen

Shop-Systeme sollten sich auf potenzielle Kunden einstellen und wiederkehrende Konsumenten in ihrem System abspeichern, um ihnen den Zugang so schnell und einfach wie möglich zu gestalten, so Andrew Hindle. Um seinen Kunden den Login-Prozess zu erleichtern, bietet sich beispielsweise eine Cloud Single Sign-On Lösung an. Damit kann man die Zugangsdaten-Flut eliminieren und seinen Kunden den Zugriff mit nur einem Klick ermöglichen.

Mit Hilfe von Ping Federate kann man bestehende Identitäts-Speicher für die Authentifizierung nutzen. Diese werden auf Basis etablierter Standards sicher geteilt. Ping Federate steuert außerdem eine starke, adaptive Federation sowie die Möglichkeiten zur Autorisierung bei. Damit kann das richtige Maß an Sicherheit für den jeweiligen Nutzer zum richtigen Zeitpunkt verwendet werden.