Leads erweisen sich als neuer Marketingtrend

In den USA gehört die Vermittlung von „Leads“ im Internet zu den beliebtesten Marketingaktivitäten. Laut International Data Corporation (IDC) wird der Lead-Generierungsmarkt bis zum Jahr 2012 auf 5,9 Milliarden Dollar trotz sinkender Marketingbudgets allein in den USA wachsen. Nach Informationen der Plattform „Käuferportal.de“ sind messbare Marketingmaßnahmen auch in Deutschland in Zeiten der Krise gerade bei kleinen und mittelständischen Unternehmen begehrt.

Zwar sei die Generierung von Kundenkontakten keine Marketingneuerfindung, dafür aber umso mehr ein Mittel, den Kunden mit echtem Kaufinteresse im Internet ohne Streuverluste zu akquirieren. „Prinzipiell ist es für Unternehmen wesentlich schwieriger Neukunden zu gewinnen, als bestehende Kunden zu halten. Dabei unterschätzen kleine und mittelständische Anbieter vielfach die Wirkung des Internets als Absatzmultiplikator und Neukundenquelle“, sagt Mario Kohle, Mitgründer von Käuferportal.de und Online-Marketing-Experte. Wenn man bedenkt, dass 87,5 Prozent aller Internetnutzer in Suchmaschinen oder Webkatalogen nach Produkten recherchieren, erlaube gerade das Online-Lead-Marketing die Teilnahme am Zukunftsmarkt Internet ohne hohe Anfangsinvestitionen.

Messbarkeit und Kostenkontrolle würden über Branding und Imagewerbung siegen. Im Heimatland des Lead Marketing, Amerika, sei die Methode seit Jahren gang und gäbe. Durch die Krise als Katalysator werde das gezielte Akquirieren mit direktem Return-on-Marketing-Investment-Effekt nun verstärkt in Europa angewendet. Online-Vermittler wie „Buyerzone.com“ in den USA, die britische Firma „Approvedindex.co.uk“ oder „Companeo.com“ in Frankreich seien etablierte Onlineplattformen, die das Konzept des Lead-Marketing schon seit geraumer Zeit zu ihrem Geschäftsmodell gemacht haben. Sie würden als Vermittler zwischen Anbieter und Kaufinteressenten agieren. Auch in Deutschland würden Agenturen und Onlineplattformen inzwischen das Potenzial dieses Marketingtools erkennen. Jedoch unterschieden sich Vermittler bei der Herausgabe häufig in Qualität und Quantität, denn ein Kontakt bedeute nicht automatisch auch Kaufinteresse. Man differenziere deswegen zwischen zwei verschiedenen Lead-Formen beziehungsweise -Methoden. Bei der Vermittlung eines qualifizierten Leads werde vorher überprüft, ob ein tatsächliches Kaufinteresse besteht, wohingegen dies bei unqualifizierten Leads nicht der Fall sei. Diese würden pauschal, meist in großen Mengen und ohne Prüfung verkauft. Hier müsse der Anbieter selbst selektieren.

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