Kundenansprache via Facebook und E-Mail vereinheitlichen

Facebook und E-Mail werden in vielen Unternehmen relativ unabhängig voneinander eingesetzt, wenn es um die Kommunikation mit den Kunden geht. Dabei sollten beide Kanäle als eine Einheit betrachtet werden, um die Kunden optimal bedienen zu können. So sieht es Thomas Koenen, Sales Director für den deutschsprachigen Raum beim SaaS-Anbieter ExactTarget. Das Unternehmen hat fünf goldene Regeln erarbeitet, die dabei helfen sollen, bei der Kundenansprache das Maximum aus Facebook und E-Mail herauszuholen.

Nach Aussage von Thomas Koenen weisen beide Kanäle viele Gemeinsamkeiten auf. „Auf Facebook tummeln sich alle Kunden des Unternehmens – die ehemaligen, derzeitigen und die zukünftigen. Die ‚Liker’ des sozialen Netzwerks sind darüber hinaus mit E-Mail-Abonnenten vergleichbar. Und: Facebook und E-Mail teilen ähnliche Inhalte und Testmethoden.” Die fünf goldenen Regeln von ExactTarget sind die Folgenden: Erstens das Gespräch suchen: Es lohnt, sich mit den Kunden über mehrere soziale Kanäle auszutauschen. Das Taggen von Nachrichten, Team-Aufgaben und geplante Updates helfen dabei, Aktivitäten anzupassen und gewonnene Erkenntnisse für andere Marketing-Maßnahmen zu nutzen. Zweitens die Wirkung verstehen: Analysen sind entscheidend für wachsenden und messbaren Erfolg auf Facebook, erzielte Erkenntnisse lassen sich danach ebenfalls auf E-Mail und andere Kanäle übertragen. Unternehmen sollten Tools prüfen, die über Facebook-Trends, Inbound- und Outbound-Messages und Seitenaufrufe informieren.

Drittens Anpassung der Daten: Es ist eine Sache, Inhalte auf Facebook einzustellen, es ist aber etwas anderes, zu verstehen, wie Inhalte bei den Zielgruppen ankommen. Erstellen Sie Reports, die auf Stimmungen oder der Gruppierung verschiedener Arten von Nachrichten basieren. Auf diese Weise werden Kundenansprache und Kundenservice entscheidend verbessert. Viertens mehr Opt-Ins für E-Mails: Nutzen Sie den Facebook Landing Tab zum E-Mail-Opt-In. Stellen Sie kostenfreie Inhalte oder spezielle Angebote hinter einem „Fan-Tor“ bereit, für das sich die Nutzer anmelden müssen, um neue E-Mail-Adressen und Kundendaten zu bekommen. Und fünftens Promotion des Facebook-Kanals über E-Mail-Bestätigungen und Abmeldungen: Verwenden Sie E-Mails als eine Möglichkeit, Ihre Fangemeinde auszubauen. Einige Ihrer Kunden bevorzugen vielleicht passive Nachrichten über Facebook, anstatt aktiver, direkter Benachrichtigungen.

Um wirklich zu verstehen, wie die beiden Kanäle optimal genutzt werden können, müssen Unternehmen Analysen durchführen. ExactTarget beschreibt drei Testmöglichkeiten: 1. Time and Day Testing: Verwenden Sie Time-of-Day- und Day-of-Week-Tests von E-Mails, um den Zeitplan Ihres Facebook-Status-Updates zu optimieren. 2. Copy Testing: Testen Sie die Betreff-Zeilen Ihrer E-Mails, um die Schlagzeilen von Facebook Anzeigen zu verbessern. Umgekehrt funktioniert das natürlich auch. 3. Bild-Tests: Bilder haben einen großen Effekt auf die Klickrate von Facebook- Ads. Testen Sie mehrere Bilder in Kombination mit Überschriften, um das beste Bild für jede E-Mail zu bestimmen. „Facebook hat sich zu einer der mächtigsten Online-Communitys für Ansprache, Austausch und Interaktion mit Kunden entwickelt. Deshalb ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, E-Mail- und Social-Media-Marketing übergreifend zu betrachten”, sagt Koenen abschließend.

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