Konsumenten können sich Mobile Banking vorstellen

Nach langem Dornröschenschlaf, der durch das Platzen der IT-Blase verursacht wurde, rückt Mobile Banking (M-Banking) wieder mehr in den Mittelpunkt. In Großbritannien plant die Direktbank First Direct, ein Tochterunternehmen von HSBC, noch in diesem Jahr die zweite Generation an mobilen Bankdienstleistungen für Mobiltelefone.

Auch in Deutschland ist laut einer Studie der Technischen Universität Hamburg-Harburg ein Trend zum M-Banking zu erkennen. Während es noch vor ein bis zwei Jahren kaum deutsche Banken gab, die mobile Dienste im Angebot hatten, bieten mittlerweile 75 Prozent solche Dienste an. Bei der Studie der Harburger Forscher zeigt sich zudem, dass 92 Prozent der Teilnehmer für mobile Finanzdienstleistungen bereit wären und 74 Prozent sogar dafür zahlen würden.

Beim Angebot der britischen First Direct können Kunden 24 Stunden on demand kurze Angaben und Bilanzinformationen abfragen sowie das Handy aufladen können. Ähnlich wie beim Online-Banking haben registrierte und beglaubigte Nutzer sicheren Zugang zu ihrem Konto. Beim M-Banking kann genau wie beim Online-Banking die 128-bit-SSL-Verschlüsselung genutzt werden.

Was der Durchsetzung von M-Banking noch hinderlich ist, sind die Handys. Die mobilen Endgeräte müssen xHTML unterstützen. Hier ist nach Expertenangaben noch sehr viel Anpassungsaufwand erforderlich. pte

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