Kommen Einkaufs-Communities wieder in Mode?

"Ein Shopping-Club fördert die Authentizität gegenüber der Marke, wie sie bei herkömmlichen Online-Shops nicht besteht", erklärt Harald Ernst, Geschäftsführer des Shopping-Clubs BuyVIP. Die Kampagnen seien markenabhängig, wodurch die Marke stärker in den Mittelpunkt rücke.

Bei den Portalen handele es sich zumeist um geschlossene Systeme, die auf Mitgliederwerbung basieren. Teilweise seien die Produkte entweder limitiert oder erst gar nicht im Fachhandel erhältlich und darüber hinaus auch außerhalb der Saison zu ergattern. „Es existieren auch exklusive Kooperationsvereinbarungen mit verschiedenen Marken, die sowohl neue Produkte als auch bereits ausgediente Ware an uns weitergeben können“, erklärt Davina Waldemann, Head of Campaign-Management BuyVIP.

Die Betreiber der Portale locken neue Teilnehmer neben angeblichen Ersparnissen gegenüber dem physischen Einzelhandel mit zusätzlichen Verdienstmöglichkeiten über Produkt- und Anbieterempfehlungen. Vorgeschriebene Mindestabnahmen von Produkten, wie sie in Shopping-Clubs seinerzeit jährlich oder pro Quartal üblich waren, gibt es nicht. Ähnliche Systeme wie Bonipay oder weedoo decken den Markt mit Waren anderer Branchen wie der Unterhaltungselektronik.

Der Marktführer unter den Online-Clubs BuyVIP ist mittlerweile neben Deutschland auch in Spanien und Italien vertreten, wo Produkte aus den Bereichen Lifestyle und Fashion angeboten werden. Derzeit nutzen rund 1,2 Millionen Mitglieder die Plattform zum Einkauf und sozialen Austausch. -pte

www.buyvip.com