Kleinunternehmen sind zögerlich

Wenn Kleinunternehmen werben, geht durchschnittlich 23 Prozent ihres Budgets online. Das ist eines der Ergebnisse einer von Microsoft Deutschland beim Institut Techconsult in Auftrag gegebenen Umfrage.

Danach ist es für die meisten Kleinbetriebe derzeit noch attraktiver, sich zum Beispiel in Werbebeilagen lokaler und regionaler Zeitungen zu präsentieren. Etwas fortschrittlicher bei der Online-Werbung sind kleine Handelsbetriebe mit einem Anteil von 28 Prozent. Weit unter dem Durchschnitt liegt demgegenüber der Online-Anteil in kleinen Industriebetrieben.

Etwa ein Viertel des Online-Werbebudgets geben Kleinunternehmen aus, um über Suchmaschinen wie Google oder Yahoo zu erscheinen. Insbesondere kleine Handelsbetriebe und Dienstleistungsunternehmen legen großen Wert auf das Suchmaschinen-Marketing. 16 Prozent des Budgets fließen in Werbe-Emails, 12 Prozent gehen in die Banner-Werbung etwa auf Internet-Portalen.

Das Offline-Werbebudget verwenden kleine Unternehmen maßgeblich (44 Prozent) für lokal und regional begrenzte Anzeigen und Aktionen. Überdurchschnittlich hoch ist mit 63 Prozent der Anteil in kleinen Finanzagenturen. 16 Prozent der Offline-Werbeausgaben fließen in Brief- und Fax-Mailings. Dieses Werbemittel ist insbesondere den kleinen Industriebetrieben wichtig (20 Prozent). Für Broschüren und Kataloge geben die befragten Unternehmen 13 Prozent ihres Offline-Werbebudgets aus. (-mu)

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