Kaufland und Lidl verleihen künftig E-Bikes

Künftig soll man an den Filialen von Kaufland und Lidl E-Bikes leihen können. Das Angebot wird zunächst in Nordrhein-Westfalen erprobt.
Könnte zum alltäglichen Bild werden: E-Bikes vor Einzelhandel-Filialen. (© Schwarz Gruppe)

Die Schwarz Gruppe baut ihr Mobilitätsangebot aus: Bei Kaufland und Lidl sollen zukünftig auch E-Bikes ausgeliehen werden können. Das verkündete die Schwarz Gruppe heute in einer entsprechenden Mitteilung. Demnach sollen ab sofort die Handelssparten der Unternehmensgruppe mit Nextbike kooperieren und dafür Mietfahrräder an 18 Lidl- und zwei Kaufland-Filialen in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung stellen.

Die Stationen von Nextbike, dem europäischen Marktführer für Fahrradverleihsysteme, seien zunächst an Filialen in Bochum, Bonn, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Hamm, Herne, Köln und Oberhausen zu finden. Die Kooperation soll zukünftig weiter ausgebaut werden.

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Die Handhabung des neuen Mobilitätsangebots sei dabei schnell und unkompliziert: „Kunden, die bei Nextbike registriert sind, können die Fahrräder rund um die Uhr direkt vor den Filialen von Lidl und Kaufland per App ausleihen“, heißt es in der Mitteilung. „Die für Nextbike vorgesehenen Parkflächen sind mit entsprechenden Bodenmarkierungen gekennzeichnet. Alle Mietfahrräder sind mit einem Fahrradkorb für den bequemen Transport zum Beispiel von Einkäufen ausgestattet.“ Flexibilität böten die unterschiedlichen Ausleih- und Abstellstandorte: Die Rückgabe der Mietfahrräder sei innerhalb eines Stadtgebiets an jeder nextbike-Station sowie in definierten Zonen auch direkt am Straßenrand möglich.

Die Fahrradbranche hat wie kaum eine andere von der Pandemie profitiert: Im ersten Halbjahr 2021 wurden dem Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) zufolge bundesweit schätzungsweise 1,2 Millionen E-Bikes verkauft, 9,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. 

(amx, Jahrgang 1989) ist seit Juli 2022 Redakteur bei der absatzwirtschaft. Er ist weder Native noch Immigrant, doch auf jeden Fall Digital. Der Wahlberliner mit einem Faible für Nischenthemen verfügt über ein breites Interessenspektrum, was sich bei ihm auch beruflich niederschlägt: So hat er bereits beim Playboy, in der Agentur C3 sowie beim Branchendienst Meedia gearbeitet.