Auf seinen Kampf für die Marke Schweiz habe das Gerichtsurteil aber keinen Einfluss, sagte der durch seine „Abzocker“-Initiative in der ganzen Schweiz bekannt gewordene Schaffhauser Unternehmer. Seine Aufmerksamkeit erregten neben Emmi auch Firmen wie Beiersdorf und Victorinox.
Mit Fragen zur Rechtmäßigkeit von „Swiss Made“ befasse sich demnächst auch das Parlament der Schweiz. Nach den Vorstellungen des Bundesrats sollen künftig nur noch Waren als Schweizer Produkte gelten, für die mindestens 60 Prozent der Herstellungskosten inklusive Forschung und Entwicklung in der Schweiz anfallen.
Ausserdem möchte der Bundesrat einen Anteil von mindestens 80 Prozent an Schweizer Rohstoffen in Lebensmitteln durchsetzen. Geht es nach der Rechtskommission des Nationalrats, so NZZ online, sollen in einem stark verarbeiteten Lebensmittel künftig jedoch nur 60 Prozent der Rohstoffe aus der Schweiz stammen müssen, damit das Produkt das Label „Schweiz“ tragen darf.