Kamera-Marke für Konsumenten entscheidend

Kaufentscheidend für den Erwerb einer neuen Kamera ist die Marke, berichtet der Photoindustrie-Verband. Wie eine Consumerumfrage seiner Tochtergesellschaft, der Prophoto GmbH, ergab, entscheiden sich beim Neukauf einer Kamera 77 Prozent der über 2.000 Befragten aufgrund der Marke für das ausgewählte Modell. Während die Farbe nur bei 19 Prozent aller Befragten – und hier insbesondere bei den bis 20-Jährigen – die Kaufentscheidung beeinflusst, sind die Kamerafeatures für 70 Prozent aller Befragten ein wichtiges Kaufkriterium.
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Je jünger die Befragten sind, desto entscheidender sind beim Kauf einer neuen Kamera ihre Features. Für 42 Prozent aller Befragten spielt zudem das Kameradesign eine wichtige Rolle. Insbesondere Verbraucher bis 25 Jahre und Frauen richten ihr Augenmerk beim Kamerakauf auf das Design.

Wie der Photoindustrie-Verband e.V. in Frankfurt am Main gemeinsam mit der GfK und seiner Tochtergesellschaft Prophoto GmbH berichtet, wird für 2011 in Deutschland mit einem Absatz von 8,7 Millionen Kameras gerechnet. Die seit Jahren ungebrochen hohe Nachfrage in diesem Segment resultiere daraus, dass neue Features wie Effektfilter, Video in HD-Qualität, Touchscreen-Displays, GPS, WLAN-Anbindung und beispielsweise 3D, eine neues Kaufinteresse generieren.

„Besonders erfreulich ist das zum Vorjahr nochmals gestiegene Verbraucherinteresse an Spiegelreflex- und kompakten Systemkameras“, erklärt Christoph Thomas, Vorsitzender des Photoindustrie-Verbandes.

Hochrechnungen für 2011 deuten darauf hin, dass, mit 1,02 Millionen verkauften Spiegelreflex- und kompakten Systemkameras, die Millionenmarke in Deutschland geknackt wird.

„Mit dieser überaus positiven Entwicklung im Kamerabereich mit Wechseloptik“, so Christoph Thomas, Vorsitzender des Photoindustrie-Verbandes, „setzt sich der Trend aus dem vergangenen Jahr fort, dass Verbraucher ihre Fotoausrüstung verstärkt professionalisieren.“

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