Interaktiver Handel konzentriert sich auf Mobile

Ihr Smartphone nutzen vor allem jüngere Menschen im Alter von 18 bis 39 Jahren auch zum Einkaufen. Viele interaktive Händler haben sich daher auf das neue Medium eingestellt, belegt der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) anhand der Ergebnisse einer Umfrage unter seinen Mitgliedern. Die Vertreter interaktiver Handelsunternehmen äußerten sich zu ihren Erfahrungen und künftigen Vorhaben im Bereich „Mobile Commerce“.

Das Ergebnis – Mehrfachnennungen waren bei allen Fragen möglich – spreche für die Offenheit und den Innovationsgeist der Branche: Mittlerweile nutzt mehr als die Hälfte der teilnehmenden Unternehmen schon eine mobile Plattform. Über 90 Prozent dieser Unternehmen setzen den mobilen Kanal für den Verkauf (Shop) ein. Rund 54 Prozent informieren die Kunden über ihre Produkte. Außerdem benutzen die Unternehmen Mobile für Marketing-Zwecke (32 Prozent), Kundenservice (25 Prozent) und um standortorientierte Dienstleistungen zu verbessern (19 Prozent). Mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen verwenden eine Mobile-Website. An zweiter und dritter Stelle wählten 60 Prozent der Unternehmen die iPhone-App und die iPad App (40 Prozent). Das von Google bereitgestellte Smartphone-Betriebssystem Android wird von 23 Prozent der Unternehmen bedient.

In Zukunft werden viele Unternehmen (78 Prozent der Teilnehmer) sich auf das Einkaufen per Handy oder auf einen Mobile-Shop konzentrieren. Auf dem nächsten Platz liegt der Kundenservice mit 53 Prozent. Eine große Rolle spielt auch das Marketing (51 Prozent). Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bvh, verweist darauf, dass der Verband schon im vergangenen Jahr betont habe, dass Mobile einer der wichtigsten Trends im interaktiven Handel sei. Im Jahr 2010 habe es eine rasante Entwicklung dieses Mediums gegeben, die sich auch im Jahr 2011 fortsetze: „Jederzeit, überall und alles, was das Netz bietet – das ist für immer mehr Kunden von hoher Relevanz.“

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