In Unternehmen oft unterschätzt

Beschäftigte wünschen sie und Unternehmen brauchen sie: Gute Arbeitsbedingungen stärken die unternehmerische Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft. In zunehmend wettbewerbsintensiven Märkten werden das Know-how und die Leistungsbereitschaft der Beschäftigten zu entscheidenden Erfolgsfaktoren.

„Das größte Potenzial zur Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit sind die Menschen in unserem Land. Wir werden unseren Wohlstand nur durch innovative Spitzenleistungen und eine hohe Arbeitsqualität
sichern können,“ so der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit Wolfgang Clement in seiner Eröffnungsrede zum Jahreskongresses der Initiative Neue Qualität der Arbeit und Great Place to Work in Berlin.

Eine von der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) beauftragte repräsentative Erhebung zeigt, dass es um die
Arbeitsmoral in Deutschland weit besser bestellt ist, als gemeinhin angenommen: Fast drei Viertel (72 Prozent) der rund 5400 Befragten geben an, dass es für sie sehr wichtig ist, stolz auf die eigene Arbeit sein zu können. Ebenfalls fast zwei Drittel (64 Prozent) erklären, dass sie immer bzw. oft mit Freude arbeiten. Ein ähnlich
hoher Anteil ist von der eigenen Arbeit begeistert (54 Prozent).

Gleichzeitig ist auch die Bereitschaft der Beschäftigten, sich stärker einzubringen, sehr ausgeprägt: 66 Prozent der Befragten geben an, dass es ihnen wichtig oder sehr wichtig ist, ihre Fähigkeiten
weiter entwickeln zu können. 65 Prozent sind bereit, im Rahmen ihrer
Tätigkeit mehr Verantwortung zu übernehmen. Clement: „Hier bieten sich große Chancen für die Unternehmen. Brachliegende Mitarbeiterpotentiale gilt es zu erschließen. Gute, mitarbeiterorientierte Führung zahlt sich aus.“

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