In China bildet sich eine kaufkräftige Mittelschicht

Die Wirtschaft Chinas wird über kurz oder lang nicht mehr allein nur für den Export produzieren. Die Binnennachfrage wird im bevölkerungsreichsten Land der Erde eine zunehmende Rolle spielen. Eine neue Studie des McKinsey Global Institute (MGI) untersucht die makro-ökonomischen und demografischen Trends.

Nach Schätzungen des Instituts wird der Anteil der Konsumwirtschaft am Bruttoinlandsprodukt bis 2025 von derzeit 37 Prozent auf 45 Prozent steigen und damit für ein stärkeres wirtschaftliches Gleichgewicht sorgen. Maßgeblich dafür sei das Heranwachsen einer gewaltigen Mittelschicht mit 612 Millionen kaufkräftiger Verbrauchern. Diese leben nicht nur in den Ballungsgebieten, sondern verteilt in den Städten über das ganze Land. Mit einer Kaufkraft von 2,3 Bill. US-Dollar allein in dieser Gruppe werde China hinter Japan und den USA zur drittgrößten Konsumwirtschaft der Welt avancieren.

Die Untersuchung mit dem Titel „From ‘Made in China’ to ‘Sold in China’: The Rise of the Chinese Urban Consumer“ zeigt auf, wie sich makro-ökonomische und demografische Trends in den kommenden zwei Jahrzehnten auf Einkommen, Sparverhalten und Konsum in China auswirken werden. Interessierte können die Studie auf der Website von McKinsey abrufen.

Die vollständige Studie