Ikea testet Selfscanning-Kassen

Ikea will die Effizienz der bundesweit 41 Ikea-Häuser steigern und startet nach Informationen der WirtschaftsWoche im Rahmen des Programms „Lean Retailing“ den Test von Selfscanning-Kassen in den Märkten in Dresden, Fürth und Sindelfingen.

Dort können die Kunden künftig die Preise an den neuen Kassensystemen selbst eingeben und am Automaten bezahlen. Eine Kassiererin gibt es an den Testkassen nicht mehr. Andere Ikea-Häuser erproben ein Personal sparendes Regallagersystem namens „Tornado“, bei dem die Waren wie in einem Paternoster rotieren. Sofern sich die Maßnahmen bewähren, will das Unternehmen diese 2009 deutschlandweit einführen.

Wie Ikea-Deutschland-Chefin Petra Hesser mitteilt, sind die Personal einsparenden Maßnahmen eine Reaktion auf die verstärkte Konkurrenz vor allem durch die österreichische XXXLutz-Kette, die massiv nach Deutschland expandiert. Einen Stellenabbau soll es aber nicht geben. „Wir wollen die frei werdenden Leute nicht loswerden, sondern wir brauchen sie, um Service und Präsentation zu verbessern“, erklärt sie der WirtschaftsWoche. Ikea werde die Zahl seiner Mitarbeiter in Deutschland in diesem Jahr um 800 bis 1 000 auf fast 14.000 erhöhen.

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