„Hummingbird“ gibt im Suchmaschinen-Marketing die Route vor

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein dynamischer Prozess. Dafür sorgt vor allem Google selbst durch seine regelmäßig stattfindenden Google-Updates. Diese erfordern, stetig hinzuzulernen und das eigene Know-how anzupassen. Diesmal ist es ein winziger Vogel mit dem schönen Namen „Hummingbird“, der 2014 die Marschrichtung im SEO vorgeben wird.

Google forciert den Dialog mit dem Nutzer und konzentriert sich weiter darauf, Antworten auf konkrete Fragestellungen zu liefern, statt nur als „Werkzeug“ für die Antwortsuche zu fungieren. Die rein technische Optimierung reicht daher längst nicht mehr aus, um im SEO noch Erfolge vermelden zu können. SEO muss sich weiterentwickeln und den Nutzer und seine Interessen noch stärker in den Vordergrund rücken – Stichwort: User Centric Marketing. Der Online-Marketing-Spezialist Soquero nennt die fünf wichtigsten SEO-Trends für 2014.

1) Content bleibt wichtig und fordert noch mehr Aufmerksamkeit

Der Trend zu gutem Content hält auch 2014 weiter an. Aber auch Content-Vielfalt gewinnt zunehmend an Bedeutung, denn je nach Sinnesausprägung und Wahrnehmungstyp nehmen Nutzer Informationen unterschiedlich auf. Ein Persona-Ansatz kann helfen, Nutzer bestmöglich zu beschreiben und folglich optimal zu bedienen.

2) User Experience

Gute Inhalte allein reichen nicht aus. Unternehmen müssen sich künftig mehr Gedanken machen, wie sie gute Inhalte zum Beispiel multimedial aufbereiten können, um dem Nutzer zum Beispiel mit integrierten Videos eine angenehme und erlebnisreiche User Experience zu bereiten.

3) Mobile Optimierung

Die Nutzung mobiler Endgeräte zur Informationssuche oder zum Einkauf im Internet hat in den vergangenen Monaten drastisch zugenommen und dieser Trend wird sich auch im kommenden Jahr weiter fortsetzen. Sicher ist: Suchmaschinen werden dem Thema Mobile Optimierung 2014 eine weit größere Bedeutung beimessen (müssen) als bislang.

4) Not provided: Das Ende von Keyword Data?

Encrypted Search bereitet SEOs zunehmendes Kopfzerbrechen. Der „not provided“ Anteil beim SEO Traffic liegt seit Mitte September 2013 bei über 80 Prozent und erschwert die detaillierte Auswertung. Lösungsansätze:

  • URL basierte Rankings und deren Keyword-Sets
  • Fokus auf crossmediales Gesamtergebnis – weg vom Silogedanken
  • Professionalisierung in der Datenmessung und toolübergreifenden Datenanalyse (GWMT, Webanalyse, SEO Tools…)

5) Structured Data

Website-Betreiber müssen jetzt die Weichen stellen, um Inhalte semantisch aufzubereiten. Auszeichnungssprachen wie schema.org kommen den Algorithmen der Suchmaschinen entgegen. Sie helfen Suchmaschinen, die Bedeutung von Inhalten besser zu verstehen und Zusammenhänge zu erkennen.

(SoQuero/asc)