Heute haben 344 Millionen Chinesen ein Handy

In China gibt es seit Anfang des Jahres 9,25 Millionen neue Mobilfunknutzer. Wie das Portal Cellular News unter Berufung auf Angaben des chinesischen Ministeriums für Informationsindustrie meldet, nutzten Ende Februar 2005 insgesamt 344,07 Millionen Chinesen ein Mobiltelefon. Bei der Zahl der Festnetznutzer nennt das Ministerium ein Plus von 7,23 Millionen (insgesamt: 319,68 Millionen).

Die Umsätze für Post- und Telekommunikationsservices stiegen in den ersten beiden Monaten um 7,6 Prozent und betrugen Ende Februar 97,64 Milliarden Yuan (9,08 Milliarden Euro). Der Großteil davon – 88,63 Milliarden Yuan (8,25 Milliarden Euro) – entfiel auf Einnahmen durch Telekommunikation. Dennoch konnte auch im Bereich der Postservices eine Umsatzsteigerung von 5,4 Prozent erreicht werden. Die Steigerung der Telekommunikationsumsätze betrug insgesamt 7,9 Prozent.

Mobile Telekommunikation ist derzeit in vielen Ländern auf dem Vormarsch. Der am schnellsten wachsende Markt befindet sich in Afrika. Hier stieg die Verbreitung von Handys – allerdings von niedrigem Niveau – zwischen 1998 und 2003 um 5 000 Prozent. Auf dem schwarzen Kontinent können Beobachter auch einen Zusammenhang zwischen dem Aufbau von Mobilfunknetzen und der sozialen und marktwirtschaftlichen Entwicklung nachweisen. Auch der europäische Mobilfunkmarkt scheint noch nicht gesättigt. So verzeichnete zum Beispiel der Markt in den nordischen Ländern im vergangenen Jahr ein Wachstum von vier Prozent. Der Markt im Norden soll bis 2010 um eine weitere Million neuer Mobilfunknutzer wachsen. pte

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