Außer bei Neckermann und Weltbild ist die Personengruppe mit dem geringsten Haushalts-Nettoeinkommen (bis 500 Euro) bei der Bewertung des Gesamteindrucks besonders kritisch. 18 der 20 Online-Shops besitzen bei dieser Zielgruppe das schlechteste Image, und der Unterschied zum durchschnittlichen Imagewert der Shops ist teilweise gravierend. Besonders deutlich sichtbar ist diese Spaltung im Imageempfinden zwischen Arm und Reich beim Online-Shop der Marke Apple. Der Hersteller von Computern, Unterhaltungselektronik und Software richtet sein Angebot an die Lifestyle- und Design-orientierte Zielgruppe und ist im oberen Preissegment vorzufinden. Apple schneidet bei der unteren Einkommensklasse deutlich schlechter ab als bei den anderen Einkommensgruppen und liegt auf der Skala von 1=sehr schlecht bis 5=sehr gut bei nur 2,45, bezogen auf alle Befragten liegt der Skalenwert bei 3,75.
Insgesamt erholt sich im Juli 2011 das Image der 20 umsatzstärksten Online- Shops und Shopping-Portale nach der Talfahrt im Juni wieder. Der durchschnittliche Imagegewinn beträgt 0,16 Skalenpunkte und 17 der 20 Shops können ihr Image im Gegensatz zum Vormonat verbessern. Der Skalenwert von Amazon beträgt 4,48, der von Esprit 3,85. Dicht hinter Apple als Drittplatziertem liegen Musikhaus Thomann, Notebooksbilliger, H&M, Alternate Computerversand, Conrad Electronic, Weltbild und Doc Morris.