Wie das Institut mitteilt, verlief die Entwicklung der drei größten Messegesellschaften Frankfurt, Düsseldorf und Hannover bis 2002 im kollegialen Gleichschritt, seit 2003 habe sich die Main-Metropole jedoch deutlich von ihren Wettbewerbern abgesetzt. Die Messe Frankfurt erzielte im Durchschnitt der Jahre 2003 bis 2005 einen Jahresumsatz von 363 Millionen Euro. Es folgen Düsseldorf mit 308 Millionen und Hannover mit 261 Millionen Euro. Die Plätze vier bis sieben der größten deutschen Messeplätze belegen München (210 Millionen Euro), Köln (177 Millionen Euro), Berlin (124 Millionen Euro) und Nürnberg (102 Millionen Euro).
Um den Messevergleich nicht durch unterschiedliche Veranstaltungsrhythmen zu verfälschen, legte das Institut bei der Auswertung gemittelte Umsatzwerte der jeweils letzten drei Jahre zugrunde. Sie basieren auf den nach GmbH- beziehungsweise Aktienrecht publizierten Zahlen. Der Grund für die Wahl der Zeitspanne: Die großen Konsumgütermessen in Frankfurt Ambiente und Tendence finden zweimal jährlich, die CeBIT in Hannover jährlich und die interpack als weltweite Nummer eins für Verpackungsmaschinen in Düsseldorf alle drei Jahre statt. Die Untersuchung bezieht sich auf die sieben größten Messeplätze in Deutschland.