Global Ad Spendings: plus 2 Prozent

Die Werbeausgaben schließen in den von Nielsen beobachteten Ländern weltweit mit einer positiven Entwicklung von +2,1 Prozent ab. Das berichtet Nielsen Global AdView. Die Medienforschung legte den Zeitraum Januar bis August 2007 zugrunde.

Wie Nielsen Global AdView berichtet, zeigt die Werbeentwicklung mit plus zwei Prozent zum Ende des Sommers in den Nielsen-Ländern eine positive Entwicklung. An der Spitze stehen immer noch die asiatisch-pazifischen Länder (+12,6 Prozent), die auf der starken Basis Europas, des Mittleren Ostens und Afrikas (+4,6 Prozent) aufbauen. Obwohl Nordamerika noch immer eine negative Entwicklung verzeichnet (-4,6 Prozent bei Fernsehen, Printmedien und Radio): Nach Analyse aller auf dem Markt erhältlichen Medien, beenden die USA den 8-monatigen Zeitraum mit -1,0 Prozent und Kanada mit +6,4 Prozent.

„Die Ergebnisse im Monat August stimmen mit der bisherigen Jahresentwicklung überein und zeigen, dass der Asien-Pazifik-Raum gegenüber August 2006 um 13,6 Prozent gewachsen ist. Der Werbemarkt in Europa, Afrika und dem Mittleren Osten steigt ebenfalls (+6,8 Prozent), während Nordamerika insgesamt weniger in Werbung investiert als im August 2006 (-4,8 Prozent)“, bewerten die Medienforscher.

Ihr Fazit: Alle bedeutenden Mediengattungen beenden die ersten acht Monate des Jahres positiv. Dagegen leideten die Werbeumsätze des Radios, wobei ein Teil der Entwicklung aufgrund der Methodikänderungen beeinflusst sein könnte. Das Fernsehen zeige im August einen Anstieg von +3,3 Prozent und seit Anfang des Jahres einen kontinuierlichen Zuwachs von +2,5 Prozent. Zeitschriften, die im August um +3,6 Prozent angestiegen seien, zeigten noch immer die stärkste Entwicklung bei den Medien für den gesamten Zeitraum (+6,0 Prozent). Die Zeitungen verzeichneten einen Anstieg von +2,7 Prozent, mit einem guten Monat im August: Der Sommermonat brachte ein Ergebnis von +8,2 Prozentpunkten.

Sowohl für den monatlichen als auch für den gesamten Zeitraum beobachteten die Forscher sinkende Ausgaben für Radiowerbung (-15,8 Prozent bzw. -13,8 Prozent). Lassen sie jedoch die USA außen vor, die im Jahr 2007 die Methodik für diese Medienart verändert haben, zeigt sich ihnen ein anderes Bild: +4,8 Prozent seit Anfang des Jahres und +7,3 Prozent im August.

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