Fußball-Merchandising übersteigt die 100-Millionen-Marke

Die 36 Fußball-Vereine der beiden höchsten Spielklassen in Deutschland können in der Saison 2004/05 erstmals die 100 Millionen-Euro-Grenze überschreiten. Nach zwei Jahren mit hohem einstelligen Wachstum, legt der Umsatz in der letzten Saison um 13 Prozent zu. In der kommenden Saison erwartet die Branche einen weiteren Rekord.

Den Großteil der Einnahmen mit etwa 86 Prozent liefern die 18 Bundesligaklubs. Aber auch der Anteil der Erstligaklubs von rund 14,4 Millionen Euro weist einen neuen Rekord auf. Die zweite Liga konnte vor allem durch den Abstieg der Traditionsvereine 1. FC Köln und 1860 München aus der Bundesliga profitieren, erklärt Dr. Peter Rohlmann von PR-Marketing die Gründe des neuen Rekords.

Ein interessanter Aspekt seiner Studie ist, dass die Top 5 Klubs alleine auf rund 60 Millionen Euro Merchandising-Einnahmen und damit auf mehr als 59 Prozent der Gesamtsumme kommen. Ein weiterer Faktor für den neuen Rekord ist der Umstand, dass viele kleine Vereine ihr Merchandising auf eine professionelle Ebene stellen. Im Schnitt kann jeder Erstligaklub rund 4,9 Millionen Euro aus dem Merchandising-Verkauf beziehen, das entspricht etwa acht Prozent der gesamten Klubeinnahmen. pte

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