Für die interne Kommunikation wird am häufigsten das Intranet genutzt

Die interne Kommunikation ist mit Blick auf die aktuelle Wirtschaftslage besonders wichtig. Diese Ansicht vertreten gut zwei Drittel der rund 160 für die Trendstudie „Interne Kommunikation im digitalen Zeitalter- CP 2.0 Band 2“ der Medienfabrik Gütersloh befragten börsengelisteten Unternehmen in Deutschland.

Das am weitesten verbreitete Werkzeug (Tool) zur Mitarbeiterkommunikation ist danach mit 81 Prozent das Intranet, dicht gefolgt von Mitarbeiterzeitung und –magazin mit zusammen 78 Prozent. Auch der elektronische Newsletter sei weit verbreitet. Knapp ein Viertel der Befragten würden E-Magazines zur internen Kommunikation einsetzen. Eher zurückhaltend angewendet würden zwar aktuelle Web 2.0-Tools wie Podcasts, Blogs, Video-Plattformen, Messenger oder Mobile-Applications, doch schätzten die Befragten diese Elemente in ihrer künftigen Bedeutung äußerst positiv ein.

Zudem vermittele die Studie einen Eindruck davon, wie die befragen Top-Unternehmen die Entwicklung der internen Kommunikation unter den Auswirkungen der aktuellen Finanzkrise einschätzten. Dabei hätten mehr als 50 Prozent angegeben, dass mit Blick auf die aktuelle Wirtschaftslage digitale Tools zur Mitarbeiterkommunikation an Bedeutung gewinnen. Dagegen stimmte aber nur etwa ein Viertel der Aussage zumindest weitgehend zu, dass auch die Budgets von Print auf Online umgeschichtet würden. „Wenn es um die vertiefende und vertrauenswürdige Information geht, ist Print immer noch weit vorne“, sagt Guido Klinker, Mitglied der Geschäftsleitung der Medienfabrik. Darüber hinaus lieferten weitere Ergebnisse jedoch Ansatzpunkte für neue Entwicklungen im Corporate Publishing zur Mitarbeiterkommunikation. Gerade Tools zum schnellen und direkten Dialog böten neue Möglichkeiten, die inhaltsgetriebene Interaktion zwischen verschiedenen Interessensgruppen wie beispielsweise Führungskräften und Produktionsmitarbeitern in Unternehmen zu stärken.

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