Frauen werden als Zielgruppe für die Automobilindustrie immer wichtiger

Für die Automobilindustrie wird die Bedeutung von Frauen als Autokäuferinnen weiter wachsen. Bereits heute steuern fast 15 Millionen Frauen in Deutschland regelmäßig ein Auto. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie von Roland Berger Market Research. Im Mai 2003 wurden über 500 Autofahrerinnen befragt.

So haben 36 Prozent der
Autofahrerinnen alleine bestimmt, welches Auto gekauft wird und
weitere 40 Prozent der Frauen haben stark mitentschieden, welcher Wagen
angeschafft werden soll. Bei knapp 11 Millionen Pkw in der Bundesrepublik
waren die Fahrerinnen direkt am Kaufentscheidungsprozeß beteiligt.

Frauen unterscheiden bei Ihrem Traumwagen stark danach, ob es ein Fahrzeug
für den eigenen Gebrauch oder ein Familienwagen sein soll. Während beim
eigenen Wunschwagen zu 20 Prozent ‚kleine Flitzer‘ genannt werden, soll das
Familienauto schon etwas größer sein.

Knapp 15 Millionen Frauen in Deutschland fahren regelmäßig selbst ein Auto.
In fast 40 Prozent der Fälle wird dieser Wagen ausschließlich von der Frau
gefahren. Als reines Frauenauto sind europäische Importmarken besonders
beliebt. Das häufigste Frauenauto ist derzeit der Kleinwagen mit 37 Prozent,
gefolgt von der Golf-Klasse mit 35 Prozent. Lediglich jede fünfte
Autofahrerin fährt ein Modell der Mittel- und oberen Mittelklasse.

Frauen haben sehr konkrete Vorstellungen, was ein Fahrzeug bieten muss. Bei
den gewünschten Ausstattungen stehen die Sicherheitsfeatures deutlich im
Vordergrund. Im nächsten Pkw wünschen sich Frauen Seiten- (84 Prozent) und
Kopfairbag (74 Prozent) sowie automatische Sicherheitsverriegelung (51
Prozent) und Notrufsysteme (46 Prozent). Die akustische Einparkhilfe (28
Prozent) und der beleuchtete Schminkspiegel (14 Prozent) hingegen sind eher
weniger wichtig.

Die Studie ‚Frauen als Zielgruppe der Automobilindustrie‘ kann bei Roland
Berger Market Research direkt bezogen werden.

www.rb-marketresearch.com