Film stellt Lidl auf den Prüfstand

Das Erste Deutsche Fernsehen (ARD) startet am heutigen Montag eine Reihe von Sendungen, in denen populäre Marken auf den Prüfstand gestellt werden. Es gehe darum herauszufinden, wie die Selbstdarstellung dazu passe, was hinter den Kulissen in den Unternehmen stattfinde und welche Qualität die Marken tatsächlich böten, heißt es in einer Mitteilung des Senders. Der „Lidl-Check“ beginnt am heutigen 9. Januar um 20.15 Uhr. Der Film stammt von Herbert Kordes und Shafagh Laghai, die Redaktion hatte Detlef Flintz.

Die Firma Lidl sei der Kandidat im Markencheck, weil die Neckarsulmer nach Aldi das führende Discounter-Filialnetz in Deutschland betreiben, teilt der WDR mit. Anders als Aldi habe Lidl ein breites Sortiment an Markenprodukten. Lidl gelte als billig, und viele Kunden würden glauben, „dass man Markenware dort günstiger bekommt als bei Supermärkten wie Rewe oder Edeka“. Die Autoren stellten die Fragen: Doch stimmt das auch? Und wie gut ist die Qualität der besonders günstigen Lidl-Eigenmarken?

Früher habe Lidl häufig für negative Schlagzeilen gesorgt, konstantiert der Sender und zählt beispielhaft auf: „zuviel giftige Pestizide in Obst oder Gemüse – Mitarbeiter, die bespitzelt wurden“.

Ob sich der Discounter, wie er von sich behaupte, wirklich verbessert habe, sollten für den Beitrag recherchiert werden. In Preisvergleichen, Produktverkostungen und Laboruntersuchungen sowie in Gesprächen mit ehemaligen und heutigen Mitarbeitern finde der Lidl-Check heraus, so die Ankündigung, was von dem Discounter-Riesen zu halten sei.

Als weitere Markenchenchecks strahlt die ARD aus: „Der McDonalds-Check“ am 16. Januar um 20.15 Uhr und „Der H&M-Check“ am 23. Januar um 20.15 Uhr. Im vergangenen Jahr liefen bereits im WDR-Fernsehen (drittes Programm) drei Markenchecks zu Tschibo, Aldi und Ikea.

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