Feuerwehrleute und Piloten gewinnen Vertrauen

Feuerwehrleute und Piloten haben das Vertrauen der deutschen, aber auch der Europäer. Auf der Vertrauensskala folgen die Krankenschwestern auf Platz drei. Die rote Laterne erhalten die Politiker.

Die repräsentative Befragung „Reader’s Digest European Trusted Brands 2007“ ermittelte die Einstellungen zu Berufen in 15
europäischen Ländern. Danach bezeichnen 94 Prozent der Deutschen ihr Vertrauen in die Feuerwehrleute als „sehr hoch“ beziehungsweise „ziemlich hoch“. Dicht auf die Feuerwehrleute folgen die Piloten mit einem Vertrauenswert von 93 Prozent. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa liegen Feuerwehrleute und Piloten an der Spitze: 25 000 Menschen in 15 Ländern wählten sie auf die beiden vordersten Plätze.

Nebem dem Spitzenduo aus Feuerwehrleuten und Piloten genießen Angehörige medizinischer Berufe ein großes Vertrauen. Die Krankenschwestern kamen mit einem Vertrauenswert von 91 Prozent auf Platz drei. Ihnen folgen die Apotheker und Ärzte, die sich mit jeweils 86 Prozent den vierten Platz teilen. Einen Achtungserfolg erzielten Polizisten, Richter, Meteorologen und Pfarrer und Priester, die Reader´s Digest erstmals in die Studie einbezog. Auf der 20 Berufe umfassenden Vertrauens-Rangliste konnten sie sich im Mittelfeld platzieren. Die Polizisten kamen sogar auf Platz sechs mit einem Vertrauenswert von 73 Prozent.

Die rote Laterne tragen erwartungsgemäß die Politiker. Lediglich sechs Prozent der Deutschen setzen in Politiker ein „sehr hohes“ beziehungsweise „ziemlich hohes“ Vertrauen. Auch europaweit sind Politiker mit nur sieben Prozent die Schlusslichter, wenn’s ums Vertrauen geht. Im europäischen Vergleich gab es beim Vertrauen in Taxifahrer die größten Unterschiede. Während Taxifahrer in Ländern wie Deutschland (55 Prozent), Russland (63 Prozent), Spanien (66 Prozent) und Finnland (84%) äußerst respektable Werte erzielten, blieben sie in einigen anderen Ländern deutlich unter dem europäischen Durchschnitt von 50 Prozent. So in Portugal (37 Prozent), in Ungarn (36 Prozent) und in Tschechien (15 Prozent).

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