Fachmessen und Fachzeitschriften wichtigste Medien

Fast zwei Drittel der professionellen Entscheider in Deutschland betrachten Fachmessen als das wichtigste Medium, um Anstöße für ihre Investitionsentscheidungen zu erhalten. Knapp dahinter rangieren die Fachzeitschriften mit 63 Prozent und mit größerem Abstand Hersteller-Websites mit 53 Prozent sowie der Außendienst mit 47 Prozent. Diese Zahlen gehen aus der Business-to-Business-Entscheideranalyse 2010 der Deutschen Fachpresse hervor, durchgeführt von TNS Emnid. Untersucht wurden die Imagefaktoren für einzelne Medien.

Die Ergebnisse basieren auf der Befragung von 600 Personen, die für 7,2 Millionen professionelle Entscheider in deutschen Unternehmen stehen. 67 Prozent der Befragten seien der Ansicht, dass sie auf Messen neue Entwicklungen und Trends aufgezeigt bekommen und durch Messen Markttransparenz geschaffen werde. Messen liegen damit laut Analyse jeweils an zweiter Stelle hinter den Fachzeitschriften (78 Prozent und 74 Prozent), aber deutlich vor allen anderen Medien.

Fachmessen und Fachzeitschriften punkten laut Entscheideranalyse auch damit, dass sie als sehr glaubwürdige, neutrale und seriöse Medien angesehen werden. 68 Prozent der Befragten seien dieser Ansicht. Auch hier sähen die Entscheider einen deutlichen Vorteil gegenüber anderen Medien. In der Frage der Glaubwürdigkeit folgten auf den nächsten Plätzen erst mit deutlichem Abstand die Hersteller-Websites mit 44 Prozent, der Außendienst mit 43 Prozent und die Online-Fachmedien mit 41 Prozent. Fachmessen hätten demnach im B-to-B-Informations- und Entscheidungsprozess gemeinsam mit den Fachzeitschriften eine herausragende Bedeutung unter den Medien und seien für Entscheider nicht zu ersetzen.

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