Erfolgreiche Unternehmen können sich vom Branchentrend abkoppeln

Eine aktuelle Studie von Mercer Management Consulting zur Konjunkturkrise zeigt, dass profitables Wachstum stets eine Abkopplung von der allgemeinen Konjunktur und der Lage in der eigenen Branche ist.

Denn das gesamtwirtschaftliche Wachstum der
industrialisierten Regionen – Europa, Japan und USA – nahm in den
vergangenen Jahrzehnten konstant ab und lag in den 90er-Jahren nur
noch knapp über 2 Prozent. Gleichzeitig sind die Bedingungen in den
potenziellen Wachstumsmärkten Asien und Südamerika nach wie vor
schwierig – hier machen nur wenige europäische Unternehmen
substanzielle Gewinne.

Trotz dieser in fast allen Regionen und
Branchen schlechten Konjunkturlage gibt es zahlreiche Beispiele für
dynamische Firmen, die hervorragende Erträge erzielen. Sie koppeln
sich von der schlechten Konjunktur ab und finden ihren eigenen Weg zu
profitablem Wachstum.

So erreichte im Jahr 2000 das Bauunternehmen
DiBAG eine Umsatzrendite von 14 Prozent in einer Zeit, in der das
deutsche Baugewerbe um 4 Prozent pro Jahr schrumpft. Die Hugo Boss AG
erreichte eine Umsatzrendite von 17 Prozent, während der Textil- und
Bekleidungs-sektor um knapp 3 Prozent pro Jahr schrumpft. Im immerhin
mit knapp 3 Prozent wachsenden Maschinenbau erreichte die Singulus AG
sogar eine Umsatzrendite von 25 Prozent. Mercer untersuchte die
Erfolgsstories dieser und anderer „Wachstums-Champions“ und
identifizierte die dahinter stehenden Gewinnmodelle.

www.mercermc.de