Erfolg mit Markenkooperationen ist kein Zufall: Huawaii mit Leica machen vor, wie es geht

Bei der Auswahl geeigneter Partner für eine Markenkooperation fehlen Entscheidern in der Regel belastbare Daten, die eine solide Einschätzung des Erfolgs liefern. Das Hamburger Marktforschungsinstitut Splendid Research hat jetzt eine Testmöglichkeit für das Potenzial von B2B-Allianzen entwickelt, mit dem sich der ökonomische Erfolg prognostizieren lässt.

Das Marktforschungsinstitut Splendid Research hat eine Grundlagenstudie zu Markenkooperationen durchgeführt. Analysiert wurden unter anderem die Auswirkungen der Partnerschaften von 30 Marken auf Kaufwahrscheinlichkeit, tatsächliche Käufe und das Image der Unternehmen.

Demnach werden neue Käufer aus dem Kundenstamm der anderen Marke generiert, wenn die Kooperation zumindest in einer von vier Dimensionen als exzellent bewertet wird: Entweder müssen beide Marken perfekt zueinander passen, die Verbraucher großen Gefallen am Produkt finden, der Nutzen für den Kunden sehr hoch oder die Kooperation sehr innovativ sein. Das kann durch eine neue Geschmacksrichtung, einen geldwerten Vorteil oder ein komplett neues Produkt erreicht werden.

Huawei und Leica haben die beste Kooperation wenn es um den Nutzenindex geht

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Kooperieren zwei Marken miteinander, sollte sichergestellt sein, dass beide Seiten von der Zusammenarbeit profitieren und dass Kunden diese Kooperation als sehr gut passend bewerten. Der Handyhersteller Huawei und die Fotomarke Leica haben 2016 eine groß angelegten strategische Allianz gebildet. Ziel dieser Technologiepartnerschaft ist die enge Zusammenarbeit im Bereich Optical Engineering sowie die gemeinsame Entwicklung innovativer Lösungen, um das bestmögliche Bildergebnis im Segment der Smartphone-Fotografie zu erzielen. Die Marke Leica steht seit mehr als 100 Jahren für anspruchsvolle Fotografie. Damit schaffte es Huawei einen Partner an Land zu ziehen, der unter Fotografen sehr beliebt ist. Richard Yu, CEO von HUAWEI Consumer BG, erklärt: „Wir wählen unsere Partner sorgfältig aus. Mit dieser außergewöhnlichen Zusammenarbeit bieten wir unseren Kunden die besten Elemente zweier professioneller Marken als harmonische Einheit.“

Kooperationen helfen beim Absatz

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Der Schlüssel zum Erfolg liegt also darin, gezielt Kooperationen mit Mehrwerten einzugehen, statt zahlreiche Gutscheine anzubieten, in der Hoffnung, es möge schon etwas Passendes für jeden Kunden dabei sein. Durch die wissensbasierte Auswahl potenzieller Partner anhand von Marktforschungsdaten stehen Markenkooperationen von Anfang an auf einem soliden Fundament.

Zur Studie: Das Marktforschungsinstitut Splendid Research hat eine Grundlagenstudie zu Markenkooperationen durchgeführt, für die im November 2016 1.522 Deutsche zwischen 18 und 70 Jahren online befragt wurden. Analysiert wurden unter anderem die Auswirkungen der Partnerschaften von 30 Marken auf Kaufwahrscheinlichkeit, tatsächliche Käufe und das Image der Unternehmen. Splendid Research hat mit Splendid Cooperations eine Testmöglichkeit für den Erfolg von Kooperationen entwickelt. Getestet werden die Assoziationsstärke mit über 500 potenziellen Partnern aus 25 Branchen, die Image-Transfers, die durch die kooperierende Marke entstehen und das Kunden- und Vertriebskanalpotenzial, das für beide Seiten besteht. Von der systematischen Partnersuche bis hin zur detaillierten Bewertung bereits etablierter Kooperationsformen kann damit zu jedem Zeitpunkt einer Markenallianz eine Messung durchgeführt werden.