Enttäuschende Sharingraten für Super Bowl Werbespots

In einem neuen Report zeigt die Social Video Marketing-Plattform Unruly die Trends rund um Social-Video-Sharing auf. Insgesamt wurden Bewegtbild-Inhalte von Marken in den letzten zwölf Monaten häufiger geteilt – die Sharingraten im Social Web steigerten sich um fast ein Fünftel (plus 22 Prozent). Eine überraschend enttäuschende Performance lieferte jedoch der Event, der das Teilen von Werbespots in den vergangenen Jahren katalysiert hat: Sharings rund um den Super Bowl 2014 waren um fast 29 Prozent rückläufig – mit Ausnahme des „Puppy Love“-Spots von Budweiser.

Der Report zeigt auch, dass nur die Konsumgüter und Non-Profit Branchen als einzige ihren Share of Voice im ersten Quartal 2014 steigern konnten. Sharings von Video Ads von Technologie- und Automarken gingen um jeweils 55,9 beziehungsweise 45,8 Prozent zurück.

Jedoch katapultierte der hervorragende Spot „Puppy Love“, der in diesem Jahr die meisten Shares auf sich vereinen konnte, die Marke Budweiser an VW vorbei auf den Rang der am häufigsten geteilten Super Bowl Marke aller Zeiten.

Durchschnittliche Sharingrate aller Clips sinkt

Weitere Ergebnisse des Unruly Reports sind die Folgenden: Eine glanzlose Leistung der Marken beim Super Bowl (29 Prozent Rückgang im Jahresvergleich) lässt Sharings um 24,2 Prozent im Vergleich zum zurückliegenden Quartal absinken, trotz der eigentlich steigenden allgemeinen Sharingraten, die innerhalb der letzten zwölf Monate um 22 Prozent zunahmen.

Die durchschnittliche Sharingrate aller Clips (der Prozentanteil der Menschen, die einen Clip anschauten und dann teilten) ging im zurückliegenden Quartal von 2,9 Prozent auf 2,6 Prozent zurück.

Konsumgüterbranche und Non-Profit Organisationen sind die einzigen Branchen, die im letzten Quartal einen Anstieg der Shares verzeichnen konnten. Der Anstieg war hauptsächlich Budweisers Super Bowl Hit „Puppy Love“ zu verdanken.

Die Autobranche konnte beim Super Bowl genauso wenig wie die Technikbranche eine beeindruckende Leistung verbuchen. Die jeweiligen Sharingraten fielen jeweils um 45 Prozent und 55,9 Prozent.

Entertainment war wieder der stärkste Sektor und erreichte fast die Hälfte aller Shares gebrandeter Videos (47,2 Prozent).

Das am häufigsten geteilte Social Video im ersten Quartal 2014 war Thinkmodos „Devil Baby Attack“, ein Prankvert, das den Horrorfilm Devil’s Due promoten sollte. Das Ad wurde 2,05 Millionen Mal allein im letzten Quartal geteilt, was es zum bisher meistgeteilten Spot 2014 macht und auf Platz 22 der am häufigsten geteilten Ads überhaupt bringt.

Budweisers „Puppy Love“ und „Most Shocking Second A Day Video“ der britischen Charity „Save the Children“ schafften es auf den zweiten und dritten Platz.

Videos der britischen Charity Organisation „Save the Children“ und „Coordown“ ließen den Non-Profit Sektor um 326,6 Prozent im Vergleich zum vorigen Quartal steigen.

Nutzer mit wirklich einnehmenden Themen unterhalten

Der Geschäftsführer von Unruly Deutschland, Martin Dräger, kommentiert: “Der Rückgang des Teilens der diesjährigen Super Bowl Werbespots auf Social Media Plattformen – eine Verminderung hat es nie zuvor gegeben – zeigt, dass es nicht ausreicht, nur qualitativ hochwertige Inhalte zu kreieren. Erfahrene Marken unterhalten Nutzer mit wirklich einnehmenden Themen und optimieren die Auslieferung der Kampagne, um so das meiste aus ihrem vier Millionen schweren Investment zum Super Bowl herauszuholen.“ Das schlechte Ergebnis zum Super Bowl sei gerade deshalb so bemerkenswert, weil das Sharing insgesamt innerhalb der letzten zwölf Monate zugenommen habe.

Das gesamte Whitepaper können Sie hier herunterladen. (Unruly/asc)