Ego-Branding als Erbgut?

Im Bereich Ego-Branding galt er lange als der Spezialist schlechthin. Ob er nun zu seiner Traumhochzeit in Palm Beach einlud, die Hauptrolle in einer sensationellen Reality-TV-Show spielte, oder sich medienwirksam mit der Fernsehmoderatorin Rosie O’Donnell zankte, Donald Trump wußte sich stets, optimal in Szene zu setzen.

von Yvette Schwerdt

Nun hat der Immobilien-Magnat seinen Meister gefunden — und zwar ausgerechnet in der Person seiner Tochter, Ivanka. Die junge Schönheit versteht es, ihre Stärken gezielt ins rechte Licht zu rücken. So ziert sie, spärlich bekleidet, die Titelseiten diverser Trendmagazine, wie Harper’s Bazaar und Stuff, erscheint sympatisch und ladylike zum Interview mit Oprah, und sorgt dafür, dass jeder dieser Auftritte ihren bekannten Famliennamen gebührend propagiert.

„Ich bin 26 und sage mir ‚warum soll ich nicht ein wenig Spaß damit haben’“, erklärt der junge Medienstar selbstbewußt. „Blond zu sein und ein gewisses Aussehen zu besitzen, bringt Vorteile,“ versichert die Betriebswirtin, die die prestigereiche Wharton Universität mit Auszeichnung absolviert hat, jetzt die Geschicke des väterlichen Unternehmens mitlenkt und ganz nebenbei auch ein erfolgreiches Juwelierunternehmen aufbaut. Mehr zum Thema aus der Marketing-Metropole New York finden Sie bei uns im Schwerdt-Blog …