Die Volumenbündelung der Agenturdienstleister geht weiter

Die Agenturchefs rechnen für das neue Jahr damit, dass sich die Struktur der Branche verändert. 2004 war ein weiteres Jahr der stagnierenden Werbeumsätze. Dies berichtet der Kontakter in seiner aktuellen Ausgabe.

Der Branchen-Nachrichtendienst für die Kommunikationsbranche befragte Agentur-Manager zu den wichtigsten Veränderungen des vergangenen Jahres und ihren Prognosen für 2005. „Der Markt wächst weiterhin nicht organisch, daher müssen Agenturen ausschließlich durch Verdrängungswettbewerb Marktanteile hinzugewinnen, analysiert Klaus Peter Schulz, Chef der Mediaagentur OMD gegenüber dem Dienst. Dies werde als „logische Konsequenz zu einer Volumenbündelung von Agenturdienstleistern“ führen.

Und DDB-CEO Tonio Kröger kommentiert, dass viele Agenturen noch nicht so aufgestellt seien, dass man ihr Profil sicher einschätzen könne. Am Ende des Prozesses, so Kröger, „werden sich viele Marktpositionen verschoben haben, die über viele Jahre konstant waren“. Wachstum, so die Meinung der Agenturbosse, werde es voraussichtlich vor allem im nicht-klassischen Bereich geben. „Wegen des noch immer zögerlichen wirtschaftlichen Umfelds dürfte der Schwerpunkt bei verkaufsfördernden und kundenbindenden Maßnahmen, also im below-the-line-Bereich liegen,“ beschreibt McCann Erickson-CEO Helmut Sendlmeier den Kurs der künftigen Entwicklung.

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