Die Stimmung der Markenartikler für 2008 ist „verhalten optimistisch“

Die Markenartikelwirtschaft in Deutschland blickt mit verhaltenem Optimismus auf das Geschäftsjahr 2008. In einer repräsentativen Umfrage unter den knapp 400 Mitgliedern beurteilen 51 Prozent der Befragten die derzeitige gesamtwirtschaftliche Lage als gut oder sehr gut.

Wie der Verband nach Auswertung seiner Umfrage im Dezember mitteilt, sind auch die Erwartungen an den privaten Konsum nach wie vor positiv. Von den befragten Unternehmen prognostizieren 69 Prozent eine wenigstens konstante Konsumneigung; 21 Prozent rechnen mit einer weiter steigenden Kauflust der Verbraucher. Um der Konjunktur in Deutschland 2008 eine stabile Basis zu bieten, sei die Politik aufgefordert, die Konsumbereitschaft zu stimulieren, fordert Christoph Kannengießer, Hauptgeschäftsführer des Markenverbandes.

Laut Umfrage erachten 84 Prozent der Markenartikelunternehmen eine Senkung der Sozialbeiträge für wichtig. Als weitere wirtschaftspolitische Stellhebel fordern die Verbandsmitglieder die Senkung von Lohn- und Einkommenssteuer (83 Prozent) und die Senkung von Verbrauchssteuern (67 Prozent). Fortgesetzt habe sich der Trend „Qualität vor Quantität“, heißt es in dem Bericht. 79 Prozent der Umfrageteilnehmer könnten diese Entwicklung aufgrund des eigenen Geschäftsverlaufs bestätigen.

„Eine optimistische Grundstimmung der Verbraucher gibt wesentliche Impulse für die Nachfrage, insbesondere für die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Produkten, also Markenprodukten“, resümiert Kannengießer die Aussichten für das kommende Jahr. Dem 1903 in Berlin gegründeten Markenverband gehören knapp 400 Mitglieder an. Sie stehen deutschlandweit für einen Markenumsatz im Konsum- und Gebrauchsgüterbereich von circa 350 Milliarden, und im Dienstleistungsbereich von circa 200 Milliarden Euro.

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