Die Präferenz für Aldi, Lidl & Co. steigt um zehn Prozentpunkte

Mehr als die Hälfte der Deutschen (53 Prozent) kauft Lebensmittel am liebsten im Discounter. Die Präferenz für Aldi, Lidl & Co. ist im Vergleich zu 2003 um zehn Prozentpunkte gestiegen. Sie geht vor allem zu Lasten der SB-Warenhäuser (real, Wal-Mart oder Marktkauf), die die Konsumenten derzeit noch zu 12 Prozent (2003: 18 Prozent) vorziehen. Supermärkte wie Spar, Minimal oder Edeka liegen unverändert bei knapp 30 Prozent.

Im Rahmen einer Werbetrackingstudie untersuchte die ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft für ihre Werbekunden das Einkaufsverhalten der Deutschen. Wichtige Kriterien bei der Wahl von Lebensmittelgeschäften sind demzufolge frische Waren von guter Qualität, eine ansprechende Optik des Geschäftes (Sauberkeit, Freundlichkeit, Übersichtlichkeit) und günstige Preise. Wie die Analysten herausfinden, ist ihnen eine große Anzahl von Sonderangeboten weniger wichtig als das gut sortierte Warenangebot in räumlicher Nähe.

Mehr als zwei Drittel (70 Prozent) der Deutschen, die sich für Angebote im Food-Bereich interessieren, griffen dabei auf die Tageszeitung und ihre Beilagen zurück – unabhängig davon, ob sie bei Discountern, in Supermärkten oder SB-Warenhäusern einkaufen. Interessierte können den kompletten Branchenreport „Lebensmitteleinzelhandel 2005“ abrufen.

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