Die klassischen Medien legen um 6,5 Prozent zu

Die Bruttowerbeinvestitionen sind in den ersten sechs Monaten des Jahres 2004 um mehr als 530 Millionen Euro gestiegen. Dies entspricht im Vorjahresvergleich einem Plus von 6,5 Prozent.

Der aktuellen Statistik des Medienforschungsunternehmen Nielsen Media Research GmbH zufolge ist der Bruttomarkt durchgängig und damit stabil gewachsen. Getragen wird das Wachstum durch einige wenige Wirtschaftbereiche und preisaggressive Handelsorganisationen, die ihre Werbeinvestitionen weiter ausbauen.

So behauptet sich der Auto-Markt trotz stagnierender Werbeinvestitionen von -0,9 Prozent auf 849 Millionen Euro als werbestärkste Branche gefolgt von den Handels-Organisationen, die mit einem Plus von 14,2 Prozent auf 829 Millionen Euro kommen. Besonders deutlich konnten hier erneut die Discounter und technischen Kaufhäuser ihre Werbespendings ausbauen. Steigende Werbeaufwendungen verzeichnen des weiteren Unternehmen der Telekommunikationsbranche (plus 73 Millionen Euro) sowie Finanzdienstleistunger, die ihre Werbeinvestitionen um 33,2 Prozent auf 285 Millionen Euro erhöhten. Auch für die Werbeausgaben von Bier läßt sich ein Plus von 25,4 Prozent verzeichnen.

Bei den Online-Bruttowerbeaufwendungen des ersten Halbjahres 2004 hat sich der positive Trend des Werbemarktes noch nicht gefestigt. Obwohl die Werbetreibenden hier im Juni 2,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat investierten, schließt das erste Halbjahr in Hinblick auf den Vergleichszeitraum mit einem Minus von 2,6 Prozent ab.

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