Deutschlands wichtigstes Exportgut sind Autos

An der Spitze Deutschlands wichtigster Handelsgüter stehen 2008 Kraftwagen und Kraftwagenteile, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Sie wurden im Wert von 174 Milliarden Euro exportiert und machen mit 17,5 Prozent den größten Anteil an den deutschen Gesamtexporten aus. Ganz ungetrübt ist die Freude auf Platz eins laut Informationen des Handelsblatts allerdings nicht: Im Vergleich zu 2007 ging der Export von Kraftwagen und Kraftwagenteilen um 5,4 Prozent zurück.

Dennoch machten die ersten drei Plätze mit 46,1 Prozent einen beachtlichen Teil der deutschen Ausfuhren aus.
Danach waren auch Maschinen stark gefragt, die Deutschland im Wert von 147 Milliarden Euro exportierte. Ihr Anteil am deutschen Gesamtexport lag im vergangenen Jahr bei 14,8 Prozent und stieg damit um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Darüber hinaus hätten chemische Erzeugnisse im Vergleich zu 2007 um 6,5 Prozent zugelegt. Ihr Anteil an den deutschen Gesamtexporten betrage nun 13,9 Prozent und einen Wert von 138 Milliarden Euro.

Auf dem vierten Platz folgten Metalle und Halbzeug, die im Wert von 63 Milliarden Euro von Deutschland in die weite Welt geschickt wurden. Daran schlössen sich Geräte der Elektrizitätserzeugung an, die im Wert von 52 Milliarden Euro ausgeführt wurden. Güter aus dem Bereich Medizintechnik, Optik und Uhren wurden ebenso wie Erzeugnisse des Ernährungsgewerbes im Wert von 40 Milliarden Euro exportiert. Flugzeuge und Schiffe belegten unter dem Oberbegriff „Sonstige Fahrzeuge“ den achten Platz bei der Ausfuhr deutscher Handelswaren, wobei ihr Wert bei 35 Milliarden Euro lag. Metallerzeugnisse wurden genau wie das Segment „Nachrichtentechnik, TV-Geräte und elektrische Bauelemente“ im Wert von rund 33 Milliarden Euro exportiert.

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