Deutsche blicken überwiegend gelassen in die Euro-Zukunft

Trotz Gelassenheit sind die Verbraucher aber, was die wirtschaftlichen Auswirkungen der Euro-Einführung angeht, skeptisch. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 1048 Personen, die das Aachener Online-Marktforschungsinstitut Dialego in Kooperation mit der Welt am Sonntag durchgeführt hat.

72 Prozent der von Dialego befragten Personen sehen sich von der Einführung des Euros persönlich nicht betroffen: Sie würden nichts anders machen als bisher. Insgesamt 55 Prozent freuen sich sogar auf den Euro, weil der Umtausch von Fremdwährung entfällt. Jeder dritte Konsument (37 Prozent) will in Zukunft allerdings verstärkt die Preise prüfen. Nur 7 Prozent der befragten Internetuser gaben an, kein Vertrauen in den Euro zu haben und zukünftige Geldanlagen in anderen Währungen als dem Euro zu tätigen.

64 Prozent der Befragten rechnen allerdings dennoch mit Preissteigerungen, während nur jeder Zehnte Preissenkungen infolge des härteren Wettbewerbs erwartet. Jeder Vierte (26 Prozent) befürchtet sogar einen Inflationsimport aus anderen Ländern. An eine Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland glauben knapp 16 Prozent, ein Wirtschaftswachstum aufgrund erhöhter Nachfrage halten lediglich 8 Prozent für möglich.

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