Deutlich mehr Messebesucher aus Mittel- und Osteuropa

Die internationalen Messen in Deutschland verzeichneten 2003 wieder mehr Besucher aus Europa. Allein aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa kamen rund 325 000 Besucher, 30 000 mehr als noch 2002.

Zu diesem Ergebnis kommt eine jetzt abgeschlossene Untersuchung des AUMA Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft. Dem Bericht zufolge tragen besonders die EU-Beitrittsländer zu dem Besucher-Plus bei. Offensichtlich sind die deutschen Messen für diese Länder zunehmend wichtigere Informations- und Orderplätze für den wachsenden Importbedarf.

Aus der EU kamen 1 085 000 Interessenten (25 000 mehr als ein Jahr zuvor); der EU-Anteil an allen ausländischen Besuchern stieg gleichzeitig von 57 auf 58 Prozent. Ebenfalls gewachsen ist der Anteil der Besucher aus dem übrigen Europa, von 22,5 auf 23 Prozent. 435 000 Interessenten (+ 15 000) kamen aus dieser Ländergruppe, die im Wesentlichen Mittel-, Ost- und Südosteuropa sowie Norwegen, die Schweiz und die Türkei umfasst. Insgesamt wurden auf den internationalen Messen 1,86 Millionen ausländische Besucher registriert (2002: 1,87 Millionen).

Ursache für diesen leichten Rückgang ist insbesondere die Zusammensetzung des 2003er Messeprogramms, in dem turnusbedingt eine Reihe von Messen mit hoher Internationalität fehlten. Dementsprechend fiel auch das Besucherergebnis aus Übersee schwächer aus als ein Jahr zuvor. Aus Asien reisten 190 000 Interessenten an (2002: 210 000), um sich auf deutschen Messen zu informieren und Geschäfte vorzubereiten. 130 000 Besucher kamen aus Ostasien, 60 000 aus dem Nahen und Mittleren Osten. Die Zahl amerikanischer Besucher erreichte 100 000 (2002: 120 000).

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