Das habe die Deutsche Bahn AG gegenüber dem Medium bestätigt. Parallel gehe der Konzern „mit einem umfassenden Vergleichsangebot“ auf die SPNV-Besteller zu. DB sei danach bereit, die Nahverkehrsmarken RE, RB und S-Bahn an alle Wettbewerber zu lizenzieren und dabei auf die Vereinbarung einer Lizenzgebühr zu verzichten, teile die Pressestelle mit.
Damit verdeutliche man, dass es der DB „nicht um das Geldverdienen, sondern ausschließlich um die einheitliche und transparente Kennzeichnung der Produkte zum Nutzen der Kunden geht“.
In einem Rahmenvertrag mit der Bundesarbeitsgemeinschaft SPNV-Aufgabenträger – kurz: BAG-SPNV – habe sich die DB schon damit einverstanden erklärt, dass Wettbewerbsgewinner die umstrittenen Marken nutzen dürfen – sofern sie eine Lizenzgebühr von 0,4 Cent je Zugkilometer zahlen.
Gleichwohl habe es sich „nur um einen symbolischen Wert gehandelt“, berichtet der Branchendienst, „weit unter der für Markenlizenzierungen üblichen Spanne“, wie es bei der Deutschen Bahn AG geheißen habe. Im Verhältnis zu den Bestellerentgelten lägen die bislang geforderten 0,4 Cent „im Promillebereich“.