Daten: Shopping auf Luxusmeilen

Die Düsseldorfer Königsallee zieht mit ihrem Markenangebot unter den Luxusmeilen in Deutschland die meisten Shopper an, gefolgt von Münchens Maximilianstraße, der Frankfurter Goethestraße, dem Neue Wall in Hamburg und dem Kurfürstendamm in Berlin. Der Immobilienberater Kemper's untersucht Luxus-Einkaufsstraßen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München.

„Mit dem Verbrauchervertrauen kehren Marken- und Qualitätsbewusstsein zurück. Der Mittelstand traut sich wieder, Geld für Luxus auszugeben. Angeführt von der Königsallee hat Deutschland mit insgesamt fünf Luxuslagen ein attraktives und international wettbewerbsfähiges Angebot. Die Luxuslagen boomen und die hohe Flächennachfrage kann in keiner Weise bedient werden. Steigende Mietpreise sind die Folge,“ erklärt Gerhard K. Kemper, geschäftsführender Gesellschafter der Kemper’s Deutschland.

Die Mieten seien im Vergleich zu 2006 um bis zu 20 Prozent gestiegen, berichten die Berater. Auf dem Kurfürstendamm, der Frankfurter Goethestraße und der Münchner Maximilianstraße lägen sie jeweils 30 Euro/qm über dem Vorjahr. Die Königsallee und der Hamburger Neue Wall verteuerten sich um 20 beziehungsweise 10 Euro/qm. Im internationalen Vergleich seien dies immer noch moderate Werte. Auf der teuersten Luxusmeile der Welt, der New Yorker 5th Avenue, müssten Luxuslabels mit bis zu 1 000 Euro/qm kalkulieren. Die in Europa tonangebenden Champs Elysées in Paris schlügen mit über 600 Euro/qm zu Buche.

Die Königsallee ist die mit Abstand meistbesuchte Luxuslage in Deutschland. In Spitzenzeiten flanieren dort bis zu 5 550
Passanten/Stunde. Die Goethestraße kommt auf bis zu 2 620 Personen/Stunde und in Berlin, Hamburg und München liegen die Frequenzen bei den für Luxuslagen üblichen Werten zwischen 1 000 und 2 000 Passanten/Stunde. Die Kö weist zudem die meisten Monolabelstores internationaler Topmarken auf. 40 Prozent der insgesamt 110 Geschäfte sind aus Modemagazinen bekannte Luxusanbieter.

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