Das Jahrzehnt der Suchmaschinenoptimierung

Kennen Sie noch Fireball, Altavista oder Infoseek? Vor zehn Jahren waren sie das bevorzugte Arbeitsgebiet für Suchmaschinenoptimierer. Und für genau diese Suchmaschinen ließ ab dem Jahr 2000 auch die Verlagsgruppe Handelsblatt unter anderem den Internetauftritt der absatzwirtschaft für die bessere Auffindbarkeit optimieren. Google – heute der Platzhirsch – war nach Informationen von Martin Kurth, IT-Kundenbetreuer bei der Sympra GmbH, nur Insidern der Szene bekannt.

Den Auftrag für die Optimierung erhielt das Team der späteren Sumo GmbH, heute einer der Marktführer in dieser Branche in Deutschland. Alwin Pipper, Mitarbeiter Nummer eins und heute Teamleiter bei der Kölner Agentur, blickt zurück: „Damals mussten wir viel Aufklärungsarbeit leisten und zunächst das Prinzip Suche und den Nutzen einer Auffindbarkeit über Suchdienste erklären.“

Wer sich erinnert, kann bestätigen: Die Qualität der Suchergebnisse war eher dürftig und relevante Suchergebnisse waren teilweise erst auf den zweiten oder dritten Trefferseiten zu finden. „Das Hauptaugenmerk der Suchdienste lag damals darauf, die rasch steigende Flut neuer Webseiten in den Index aufzunehmen. Die Algorithmen zum Sortieren der Webseiten waren rudimentär, kein Vergleich zu den ausgeklügelten Systemen, wie wir sie heute kennen“, ergänzt Christian Mauer, Geschäftsführer von Sumo.

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