Das Internet beeinflusst den Kauf stärker

Das Internet in seinen Ausprägungen - ob Websites, Suchmaschinen, Online-Werbung, E-Mail, Verbraucherportale oder soziale Netzwerke – gewinnt in allen Phasen des Kaufprozesses deutlich an Einfluss. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Doubleclick.

Der Anbieter von Marketinglösungen für Media-Agenturen, Medienunternehmen und Werbungtreibende befragte erstmals neben US–amerikanischen Verbrauchern Konsumenten in Großbritannien, Deutschland und Frankreich. Im Fokus standen die Zusammenhänge von der ersten Aufmerksamkeit bis zur endgültigen Kaufentscheidung in verschiedenen Produktkategorien, unabhängig davon, ob der Kauf online oder offline stattfand.

Wie die Studie „Touchpoints IV-Europe“ zeigt, bevorzugen Verbraucher je nach Nationalität in den verschiedenen Phasen des Kaufentscheidungsprozesses unterschiedliche Informationsquellen. Briten werden häufig über Websites aufmerksam, Deutsche reagieren stärker auf Web-Anzeigen. Und in Frankreich bauen die Verbraucher immer noch auf die klassischen Verkäufer. Länderübergreifend und damit verbindendes Element der europäischen Märkte ist das gleichermaßen hohe Vertrauen der Konsumenten in den Rat von Freunden und Mundpropaganda.

Mehr als die Hälfte der französischen und deutschen Befragten und mehr als zwei Drittel der Briten und Amerikaner gaben an, nach der ersten Aufmerksamkeit Suchmaschinen zur weiteren Produktrecherche zu nutzen. Neben Suchmaschinen entwickeln sich Web-Anzeigen und vor allem neue digitale Werbekanäle wie Online-Videos, mobile Textnachrichten und Blogs zu einem zunehmend wichtigen Einflussfaktor bei der Kaufentscheidung von Konsumenten.

„Das Internet ist als entscheidender Einflussfaktor des Kaufentscheidungsprozesses europäischer Verbraucher nicht mehr weg zu denken. Spezielle Funktionen wie Rich Media und Online-Videos in Anzeigenmotiven erfreuen sich wachsender Beliebtheit bei den Konsumenten und eignenen sich besonders, um Produktvorteile hervorzuheben und Online-Demonstrationen anzubieten“, fasst Ben Regensburger, President DoubleClick International, die Ergebnisse der Studie „Touchpoints IV-Europe“ zusammen.

Seit 2002 untersucht DoubleClick in den USA die entscheidenden Einflüsse, die Verbraucher bei Kaufentscheidungen für Produkte und Dienstleistungen beeinflussen. 2006 erweiterte DoubleClick die Touchpoints-Studie, indem die Forscher nun auch europäische Verbraucher in die Untersuchung einbeziehen. Für die Studie befragte ROI Research und eRewards mehr als 3 500 Internetnutzer in Großbritannien, Deutschland und Frankreich.

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