Das digitale Leben der Zukunft: So viel Respekt haben wir Deutschen

Vom smarten Kühlschrank über digitale Fitnesshelfer bis hin zu Virtual-Reality-Brillen, Connected Cars oder Drohnen - auf der IFA wird das zunehmend digitaler werdende Leben präsentiert. Doch wie sehen die Deutschen ihren digitalen Alltag der Zukunft? Und welche Auswirkungen hat das ,Smart Life' hinsichtlich der Cybersicherheit?
Manche haben Angst vor der Digitalisierung

Laut einer Studie von Kaspersky Lab und Statista sieht sich eine Mehrheit der deutschen Befragten zukünftig noch nicht in der virtuellen Realität und bewertet das digitale Bezahlen nicht nur positiv. Außerdem hegt sie Skepsis gegenüber selbstfahrenden Autos und lehnt den Einsatz von Drohnen ab. Hingegen würde sie gerne digital Wählen. Ein Teil kann sich sogar für Sex in virtuellen Welten begeistern. Die Themen Datenschutz und Cybersicherheit bereiten den Deutschen jedoch Sorge.

Mehrheit sieht sich nicht in der Virtual Reality:

Die Mehrheit der deutschen Nutzer geht nicht davon aus, dass sie sich in den kommenden drei Jahren in der virtuellen Welt bewegen wird. Lediglich 20 Prozent sehen sich künftig in der Virtual Reality, 28 Prozent sind noch unschlüssig.

Kaspersky-Studie zur IFA: Deutsche skeptisch bei Virtual Reality, Drohnen und digitalem Bezahlen / Kaspersky-Infografik: Smart Life. Wie sehen die Deutschen ihre digitale Zukunft? Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/58214 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Kaspersky Labs GmbH"

Kaspersky-Studie zur IFA: Deutsche skeptisch bei Virtual Reality, Drohnen und digitalem Bezahlen / Kaspersky-Infografik: Smart Life. Wie sehen die Deutschen ihre digitale Zukunft? Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/58214 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: „obs/Kaspersky Labs GmbH“

Bedenken beim digitalen Bezahlen

Jeder Dritte (34 Prozent) steht digitalen Bezahlprozessen negativ gegenüber, 45 Prozent sehen diese Möglichkeit positiv. – Fitness- und Gesundheitskontrolle über Kühlschrank? Lediglich 17 Prozent stimmten der Aussage „Die Kontrolle meiner Gesundheit und Fitness überlasse ich zum Beispiel digitalen Geräten wie Smartphones und Fitnessarmbändern oder Experten meiner Krankenkasse“ zu. Dagegen sprachen sich 63 Prozent der Befragten aus.

Ablehnung von Drohnen

Fast die Hälfte (45 Prozent) der deutschen Bevölkerung lehnt den Einsatz von Drohnen ab – beispielsweise für die Zustellung von Paketen, den militärischen Einsatz, die Polizeiüberwachung oder als Hobby. Fast ein Viertel hat keine Bedenken beim zukünftigen Einsatz von Drohnen.

Skepsis bei selbstfahrenden Autos

39 Prozent der befragten Deutschen würden sich – Stand August 2016 – nicht in ein selbstfahrendes Auto setzen. Mehr als ein Drittel würde das tun und ein Viertel zeigte sich unentschlossen.

Überwachung durch Kameras spaltet die Deutschen

42 Prozent der befragten Deutschen fühlen sich persönlich überwacht, wenn in einer Stadt Überwachungskameras für erhöhte Sicherheit sorgen, 46 Prozent nicht. – Positive Einstellung digitalen Wahlen gegenüber: 61 Prozent der Befragten würden bei einer Bundestagswahl künftig gerne ihre Stimme digital abgeben. 27 Prozent hätten etwas gegen eine Cyberwahl und 12 Prozent sind unentschlossen.

German Cyberangst?

Generell hält sich die Vorfreude bei den deutschen Nutzern auf die digitale Zukunft noch in Grenzen. So offenbarte die Kaspersky-Umfrage, dass 42 Prozent der deutschen Befragten ihr Gefühl diesbezüglich mit Unsicherheit, Unbehagen oder Angst beschreiben würden. Neugierig sind 40 Prozent. Lediglich sechs Prozent hegen große und 12 Prozent zurückhaltende Freude gegenüber dem zunehmend digitaler werdenden Alltag.

Die in Deutschland vorhandene Skepsis könnte auch mit den Themen Cybersicherheit und Datenschutz zusammen hängen. So ist über die Hälfte

der befragten Deutschen der Meinung, ihr digitales Leben der Zukunft werde unsicherer; auch denken 69 Prozent, dass es sie gläsern mache. Demgegenüber behaupten 19 Prozent, ihr digitales Leben werde sicherer und 18 Prozent das digitale Leben schaffe Offenheit und Transparenz.