Daimler schickt Unimog auf Tour

Die Nutzfahrzeugsparte der Daimler AG hat ihre Flotte von 20 Unimog mit speziellen Geräte­kombi­nationen auf Deutschlandtour geschickt, die Mitte März endet. Die Fahrzeuge sollten im Rahmen der „Wintertour 2012“ an zwölf Standorten in der ganzen Bundesrepublik vor insgesamt mehreren tausend Besuchern ihr Können bei Räum- und Streueinsätzen, bei Arbeiten am Straßen­randgrün und beim Reinigen von Straßen und Plätzen demonstrieren. Mit den Stationen morgen in Schellerhau (8.3.), in Wittenburg (13.3.) und in Bad Fallingbostel (15.3.) geht Unimog-Tournee jetzt zu Ende. Die besucherstärkste Veranstaltung habe Ende Februar rund 1200 Gäste ins bayrische Inzell gelockt, teilt der Stuttgarter Autokonzern mit.

Die Unimog-Geräteträger der Baureihe U 300 bis 500 sowie der kleinere U 20 seien auf den Ganzjahreseinsatz eingerichtet und hätten dies während der bundesweiten Rundreise unter Beweis gestellt, so das Unternehmen. Dazu habe eine Vielzahl hoch entwickelter Geräte zur Verfügung gestanden.

Bei der Veranstaltungsreihe sei es auch um den wirtschaftlichen Einsatz von Fahrzeug und Geräten gegangen sowie „um den hohen Werterhalt und vergleichsweise geringe Betriebskosten“, um Service und die Möglichkeiten der Finan­zierung.

Der Unimog sei „geradezu ein Synonym für das Kommunalfahrzeug schlechthin“, wirbt Daimler für sein Produkt. Antriebsstrang, Geräteantrieb über Fahrzeughydraulik und Zapfwelle und die Wechsellenkung mit dem Produktmarkennamen „Variopilot“, durch die sich Lenkrad und Pedalerie vom Fahrer- auf den Beifahrer­platz verschieben lassen, seien auf die Vielfalt kommunaler Arbei­ten abgestimmt.

Für schwierige Einsätze abseits von Straßen und Wegen stehe die Gelände­gängig­keit der Fahrzeuge, so Daimler. Deshalb seien sie auch bei Feuerwehren und im Katastrophen­schutz im Einsatz. Vom „Universal-Motor-Gerät“ (Unimog) seien seit 1951 mehr als 380.000 Einheiten gebaut worden, darunter über 10.000 Exemplare der im Jahr 2000 eingeführten der Baureihe U 300 bis 500. Bis 2002 seien die Unimog aus dem Werk Gaggenau gekommen, seitdem würden sie im Lkw-Werk Wörth gebaut.

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