Daimler launcht Komponentenmarke „Detroit“

Auf Nordamerikas größter Nutzfahrzeugmesse „Mid-America Trucking Show“ hat die amerikanische Daimler-Tochtergesellschaft "Daimler Trucks North America" (DTNA) erstmals das komplette Portfolio von aufeinander abgestimmten Nutzfahrzeug-Antriebsstrangkomponenten aus eigener Entwicklung und Produktion präsentiert. Künftig werden in allen Lkw von DTNA Motoren, Getriebe und Achsen unter der Dachmarke "Detroit" angeboten. Mit dem integrierten Antriebsstrang könne die amerikanische Nutzfahrzeug-Tochter von Daimler "künftig noch besser auf Kundenwünsche reagieren und bei den Themen verbesserter Kraftstoffverbrauch, längerer Haltbarkeit und Fahrdynamik punkten", teilt der Konzern mit.

Andreas Renschler, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Daimler Trucks und Daimler Buses, betonte auf der Nutzfahrzeugmesse in Louisville die Vorteile der neuen Ausrichtung: „Bei der weltweiten Nutzung von Synergien innerhalb unseres global agierenden Unternehmens kommt dem Antriebsstrang eine besondere Bedeutung zu. Er ist das ,Herzstück‘ eines Lkw. Er treibt ihn nicht nur an, sondern hat einen Wertanteil von über 50 Prozent des Gesamtfahrzeugs. Wir werden der erste Lkw-Hersteller im NAFTA-Raum sein, der in seinen Fahrzeugen den kompletten Antriebstrang aus eigener Produktion anbietet. Die Komponenten unter der Marke Detroit profitieren von den Ressourcen unserer globalen Forschung, Entwicklung und Produktion bei Daimler Trucks. Diesen Vorteil können wir auch an unsere Kunden weitergeben.“

Daimler Trucks hat nach eigenen Angaben in Europa und Asien eine langjährige Erfahrung mit eigenen Antriebsstrangkomponenten und bringt dieses Wissen jetzt nach Nordamerika.

Die Komponentenmarke „Detroit“ baue auf der bekannten Motorenmarke „Detroit Diesel“ auf und biete weiterhin Diesel-Motoren an, die die aktuellen EPA-2010 Abgasgrenzwerte in den USA erfüllen. Die Produktion der Diesel-Motoren sei gut ausgelastet. Im vergangenen Jahr sei bereits der hunderttausendste DD-Motor in der Motorenfertigung in Redford, Michigan, vom Band gelaufen.

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