Consumer Generated Content gewinnt an Bedeutung

Das Bedürfnis, Texte zu schreiben, Bilder hochzuladen und Videos zu veröffentlichen, floriert nach wie vor. Das belegt die aktuelle Welle der internationalen Social-Media-Studie der Media-Agentur Universal McCann GmbH „Wave 4“. Um die Verbreitung und Nutzung von Social-Media-Angeboten zu erforschen, wurden in 38 Ländern insgesamt mehr als 22 000 Personen befragt, die vom Internet täglich Gebrauch machen.

Das globale Wachstum im Internet konzentriere sich inzwischen auf den Bereich der Social- Networks, während sich in drei Umfrage-Wellen der vergangenen Jahre eher Social-Media wie Blogs und Foto-Communities dynamisch entwickelten. Konsumenten stellten zwar nach wie vor Fotos und Videos ins Netz, doch würden sie dazu primär auf Social-Network-Angebote wie „Facebook“, „My Space“ oder „Studi VZ“ zurückgreifen statt wie in der Vergangenheit auf monothematische Foto- oder Video-Seiten. Zudem seien immer mehr Besucher von Social-Networks bereit, Videos und Bilder zu veröffentlichen, Blog-Einträge zu schreiben oder Widgets zu nutzen. Gegenüber 57 Prozent in der vergangenen Befragungswelle investierten nun rund 64 Prozent der Befragten viel Zeit in die Pflege ihrer Profile.

Außerdem finde eine extreme Ausweitung der Videonutzung statt, da sich inzwischen 83 Prozent der Befragten Videos im Internet ansehen. Auch sei ein wachsender Zugriff auf das mobile Internet zu verzeichnen. Bereits 17 Prozent der täglichen Nutzer befänden sich online, wenn sie unterwegs sind oder nutzten ihr Handy zuhause oder am Arbeitsplatz, um im Internet zu surfen. In Asien seien Blogs am populärsten, wobei 88 Prozent der aktiven Internetnutzer in Korea Blogs lesen und dies in China sogar auf 90 Prozent zutreffe. Zusätzlich werde Blogging multimedial, da sich viele Nutzer nicht mehr auf reine Texte beschränken würden, sondern verstärkt Bilder, Clips, Musik und Widgets einsetzten. Dadurch näherten sich Blogs in ihrer Anmutung den Social-Networks-Seiten an.

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