Schon wieder müssen wir uns von einer gelernten Regel verabschieden. Wir hatten uns so an sie gewöhnt. Die traditionelle Einteilung der Märkte nach Preisklassen in Oben, Mitte und Unten löst sich auf. Das gleiche gilt für die Einteilung nach Qualitäten in Oben, Mitte und Unten. Oder nach Zielgruppen in Oben, Mitte, Unten. Die Mitte beginnt sich auszudünnen. Vor allem in Konsum- und Gebrauchsgüter-Märkten wird der Sanduhr-Effekt sichtbar. Einer der Treiber dieser Entwicklung ist der Handel. Für ihn gibt es in Zukunft nur zwei Welten: Waren und Dienste, die die Grundbedürfnisse des Konsumenten befriedigen, und Waren und Dienste, die seine Wünsche und Ansprüche, seine Selbstverwöhnung und andere Motive beim Kauf bedienen.