Briefverkehr wird immer unwichtiger

Das "gute alte Telefon" bleibt auch im elektronischen Zeitalter das wichtigste Medium für den Kundenkontakt. Der Briefverkehr spielt hingegen im modernen Geschäftsleben praktisch keine Rolle mehr.

Das sind die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung der Fachhochschule Wiesbaden gemeinsam mit dem Clarity Voice Commerce Research Center, dem Fachverband für Sprachtechnologie und der Technologie-Stiftung Hessen.

Demnach haben 90 Prozent der Unternehmen in Deutschland sehr häufig telefonischen Kontakt mit ihren Kunden. Laut Studie stufen weit über die Hälfte der Befragten das Telefon sogar als den wichtigsten Kommunikationskanal ein. Bei 70 Prozent steht die elektronische Post (E-Mail) an zweiter Stelle, wobei fast ein Viertel die Online-Kommunikation bevorzugen.

71 Prozent der Unternehmen sind nach der Umfrage davon überzeugt, dass der Kommunikationsbedarf der Kunden in den nächsten Jahren weiter zunehmen wird. Dabei soll das Telefon die Hauptrolle spielen. Für 60 Prozent der Firmen steht die Gewinnung neuer Kunden und die Bindung der bestehenden Kundschaft an erster Stelle der unternehmerischen Ziele, noch vor der Kostensenkung und vor der Verbesserung der Ertragssituation. Über die Hälfte der Companies möchte deshalb in den nächsten 12 Monaten weiterhin für Telekommunikation investieren, 18 Prozent planen sogar eine Erhöhung der Investitionen. (pte.at)

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