„Benehmen Sie sich!“

Entgegen der weitläufigen Meinung, dass Umgangsformen im E-Mail-Verkehr vernachlässigt werden, stellt eine gemeinsame Studie der United Research AG und der Ecollect.de AG heraus, wie wichtig Internet-Usern die Umgangsformen im E-Mail-Verkehr sind und an welche Verhaltensregeln User sich halten sollten, um nicht anzuecken.

Wer geschäftlich E-Mails versendet, sollte zukünftig darauf achten, dass er
eine vollständige Betreffangabe, die korrekte Anrede, ebenso wie eine
Signatur mit Absender und korrekte Groß- und Kleinschreibung verwendet. Gut
Zweidrittel der Befragten (n=1026) gaben an, auf diese Punkte besonders
hohen Wert zu legen.

Auch auf die Verwendung von Emoticons (J) sollte
verzichtet werden. Bei Mißachtung dieser „Regeln“ reicht die Reaktion der
Empfänger von genervt bis aggressiv.
Im Gegensatz zu der klaren Tendenz zur Sachlichkeit und Korrektheit bei
geschäftlichem E-Mail-Verkehr spielen Formvorschriften im privaten e-Mail
Austausch eine eher untergeordnete Rolle. Privatnutzer interessiert vor
allem
der Absender und der Inhalt empfangener E-Mails.

Die emotionale
Auseinandersetzung ist im Vergleich zum Geschäftsverkehr gering.
Bei E-Mail-Werbung herrscht weitestgehend Einigkeit. So wird unaufgeforderte
Werbung, als auch Werbung in der Signatur als störend empfunden. Die
Akzeptanz gegenüber Permission Marketing ist deutlich höher. 88 Prozent der
Befragten gaben an, bei der Beurteilung zugesandter Werbung zwischen dieser
Werbeform und Spam zu unterscheiden.

Die komplette Studie zum kostenlosen Download:
http://www.ecollect.de/download/studien/netiquette.pdf
http://www.united-research.com/netiquette.pdf