Beiersdorf wendet überproportional viel für Marketing auf

Um über 13 Prozent hat Beiersdorf die Marketingaufwendungen im letzten Jahr erhöht. Das gab Beiersdorf-Vorstandsvorsitzender Thomas Quaas gestern auf der Bilanzpressekonferenz bekannt. Auch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind noch einmal überproportional gemessen am Umsatzwachstum gestiegen.

Der Erfolg gibt Recht: Der Hamburger Beiersdorf-Konzern konnte im angelaufenen Jahr wieder den Umsatz um 7,2 Prozent auf 5,12 Milliarden Euro zulegen. Ein wesentlicher Eckpunkt der Strategie scheint dabei die Entwicklung herausragender Marken sein, denn Beiersdorf verfolgt seit Jahren das Ziel, in sämtlichen Märkten der Welt zur Spitze zu zählen.

Insgesamt 131 Marktführerschaften hält Beiersdorf mit verschiedenen Pflegeprodukten bereits inne, nach 125 im letzten Jahr. „Nur die führenden Marken haben die Kraft sich im Handel durchzusetzten“, betonte der Vorstandsvorsitzende. Demnach verlaufen Konditionsgespräche nach Quaas Angaben auf einer völlig anderen Ebene als bei B- oder C-Marken.

Der Schlüssel für den Auf- und Ausbau von Marken sollen dabei Neu- und Weiterentwicklungen sein. „Nur wenn man Innovationen anzubieten hat, kann man auch wachsen“, fasst Quaas die wesentliche Erkenntnis der letzten Jahre zusammen. Dabei will sich das Unternehmen zukünftig auf weniger Produkte konzentrieren. Quaas: „Wir wollen mit weniger Themen kraftvoller agieren.“ Nach wie vor kraftvoll ist auch der Nukleus des Unternehmens, die Marke Nivea. Beiersdorf feiert in diesem Jahr sein 125-Jähriges Bestehen.

www.beiersdorf.de