BBDO Germany-CEO Klaus-Peter Schulz geht

Klaus-Peter Schulz ist von seinem Posten als CEO von BBDO Germany zurückgetreten. Ihm folgt Anton Hildmann. Hildmann wird schon am kommenden Montag, den 11. Februar sein Amt treten. Er hatte bereits von 1990 bis 1999 BBDO Germany geführt. In dieser Zeit wurde BBDO zur größten Agenturgruppe Deutschlands, indem das Portfolio durch neue Kommunikationsdisziplinen wie Direktmarketing, Sales Promotion, Digital und PR erweitert wurde. Anton Hildmann hat die letzten Jahre für Omnicom als Berater gearbeitet, zuletzt für DDB Germany.

Das größte Agentur-Network Deutschlands kommt nicht zur Ruhe. Seit Hildmann gaben sich die CEOs die Klinke in die Hand: Mit Uwe Schmidt, Rainer Zimmermann, dem Gespann Hubertus von Lobenstein und André Kemper sowie Olaf Göttgens waren in knapp zehn Jahren fünf Führungsspitzen am Stammsitz in Düsseldorf tätig. Schulz war zuletzt fast genau auf den Tag zwei Jahre an der Kö. Jetzt will es der alte neue Chef richten.

„BBDO ist die einzige Agentur, für die ich bereit bin, noch einmal fulltime zu arbeiten. Kreativ hat sich die Agentur sehr gut entwickelt und steht auf Platz 3. Es wird zu meinem Job gehören, hier anzusetzen und unser Geschäft weiter in die Tiefe zu entwickeln, so dass BBDO Germany das höchste Potenzial zum Wohl der Kunden entfaltet“, läßt sich Anton Hildmann in einer BBDO-Pressemitteilung zitieren. Und Andrew Robertson, CEO BBDO Worldwide, betont: „BBDO Germany ist heute in einer stärkeren Position als vor zwei Jahren, als Klaus-Peter sein Amt angetreten hat. Wir bedanken uns für sein Engagement, seinen Einsatz für einen reibungslosen Übergang und wünschen ihm alles Gute.“ Umso erstaunlicher ist es, dass Schulz gehen muss. Über die Gründe hüllt sich das Unternehmen aber derzeit noch in Schweigen.

Schulz will sich nach Angaben des Unternehmens neuen Aufgaben zuwenden. „Ich habe meine Zeit bei BBDO sehr genossen und bin dankbar, dass ich die Chance hatte, Deutschlands größte Agenturgruppe führen zu können“, so Klaus-Peter Schulz. „Wir haben in den vergangenen acht Quartalen guten wirtschaftlichen Erfolg mit zum Teil zweistelligem Wachstum und ein vielversprechendes kreatives Momentum erzeugt.“

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