Entscheider in der Automobilbranche stecken sich gerne hohe Ziele, die oftmals über die aktuelle Realität hinaus gehen und weit in die Zukunft blicken. Diese Strategie birgt aber nicht nur Vorteile, sondern kann zu Enttäuschung bei den Kunden führen. Ein Kommentar.
Wer hätte Anfang des neuen Jahrtausends für möglich gehalten, dass internationale Automanager eines Tages nach China reisen, um neue Impulse, Inspirationen und vor allem Innovationen auf sich wirken zu lassen? Kaum jemand, denn lange Zeit mischte China die globale Automobilindustrie allein durch Plagiate auf. Heute hingegen sind Branchenexperten überzeugt, dass Deutschland einiges vom Reich der Mitte lernen kann – und muss.
Der Einkaufsprozess in der deutschen Automobilindustrie ist schon immer geprägt von harten Preisverhandlungen und einem hohen Anforderungskatalog an Zulieferer. Strategische Einkäufer in ihren fest etablierten Vorgehensweisen unterscheiden nicht, ob es sich beim Lieferanten um einen Hersteller von Hardware oder den Anbieter komplexer Software oder Dienstleistungen handelt. Das wirft die Frage auf, inwiefern die Abteilungen innovative Entwicklungen ihrer Branche fördern.
Dass sich die Automobilbranche in einer schweren Krise befindet, ist nichts Neues und hat sich von langer Hand angekündigt. Nach wie vor ist jedoch unklar, auf welchem Weg die Führungskräfte ihr entgehen wollen. Die Herausforderungen sind komplex und vielseitig, die Pläne hinsichtlich ihrer Lösungen sicherlich auch.
Die Mehrheit der Automobilhersteller ist sich sehr wohl bewusst, welche Herausforderungen aktuell zu meistern sind: explodierende Komplexität durch eine immer größer werdende Modellpalette, veränderte Kundenanforderungen, neue globale Mobility Player, hohe Investitionen in Elektromobilität und neue Mobility Services. Das alles bei global sinkenden Wachstumsraten, Verkaufszahlen und Margen.
Den Science-Fiction-Faktor hat künstliche Intelligenz (KI) mittlerweile verloren – die Technologie ist längst im Alltag angekommen. Dennoch: Die weitreichenden Auswirkungen auf Gesellschaft und Arbeitswelt werden heutzutage immer noch komplett unterschätzt.
Manchem Unternehmenslenker treten die Schweißperlen auf die Stirn, wenn er an die Geschwindigkeit denkt, mit der disruptive Technologien sein Universum verändern. Zu Recht, geht es im digitalen Zeitalter doch um Tempo und um den Willen zum Wandel.
Unternehmensberatungen dringen ins Marktumfeld der Agenturen ein, es herrscht Kauflaune: IBM Interactive Experience (IBM iX) kauft Aperto und Ecx.io, Deloitte Digital kauft Heat, PricewaterhouseCoopers LLP plant die Übernahme digitaler Kreativagenturen in Europa und Asien. Diese jüngsten Offensiven der großen Beratungsfirmen sind als höchst sinnvoll anzusehen
In unserer Serie "Marke post Corona: Learnings aus der Krise" berichten Marketingverantwortliche über ihre Erfahrungen und Lehren aus der Corona-Zeit. Hier finden Sie alle acht Beiträge der Reihe im Überblick. mehr…
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